In Heinsberg Bericht an die Gesellschaft präsentiert Kreissparkasse unterstreicht Verpflichtung zur Förderung

Kreis Heinsberg · Bericht an die Gesellschaft: In erneuerbare Energien wie den Bau von Windrädern in der Region investiert. Digitalisierung mit eigener App bei den Auszubildenden.

 Präsentierten den Bericht an die Gesellschaft: Thomas Giessing, Richard Nouvertné und Marie-Theres Jakobs-Bolten (v.l.) von der Kreissparkasse Heinsberg.

Präsentierten den Bericht an die Gesellschaft: Thomas Giessing, Richard Nouvertné und Marie-Theres Jakobs-Bolten (v.l.) von der Kreissparkasse Heinsberg.

Foto: Angelika Hahn

Die Kreissparkasse Heinsberg zeigt auch dieses Jahr wieder in ihrem Bericht an die Gesellschaft, wie sie die Menschen der Region unterstützt hat. So wurden unter anderem der heimische Sport, Kultur und soziale Initiativen, aber vor allem die Nachhaltigkeit und der Umweltschutz gefördert. „Der Bericht an die Gesellschaft ist wichtig, um den Anteil der Sparkasse an der Entwicklung der Region und der Menschen zu zeigen“, sagte Vorstandsvorsitzender Thomas Giessing, der den Bericht zusammen mit Richard Nouvertné und der stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Marie-Theres Jakobs-Bolten vorstellte.

Die Sparkasse unterstreicht, dass sie nach 120 Jahren des Bestehens auch in Zeiten der Veränderung für die Menschen der Region da ist. Insbesondere in Zeiten von Klimaveränderungen und Kohleausstieg. So hat sie sich von Anfang an am Bau von Windrädern in der Region beteiligt, als erneuerbare Energien noch auf Bundesebene umstritten waren. „Wir haben gesagt, wir machen da mit, wir stellen uns den Problemen“, sagte Vorstandsmitglied Richard Nouvertné. In Zukunft will die Sparkasse auch weiterhin in erneuerbare Energien wie Windräder investieren. Das spiegelt sich auch in den Zahlen wider.

Im Jahr 2018 wurden Kredite im Wert von insgesamt rund 21 Millionen Euro in ökologische Projekte vergeben. Das zeigt deutlich, dass Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Mittelpunkt der Agenda stehen. Um ein Zeichen gegen Unmengen an Papierbergen zu setzen, einigte man sich wieder darauf, nur die wichtigsten Initiativen der Sparkasse auf Papier zu drucken und den ausführlichen Bericht online zur Verfügung zu stellen (www.kreissparkasse-heinsberg.de/nachhaltigkeitsbericht). „Wir haben so einen Mittelweg gefunden“, betonte Nouvertné.

Auch im Ausbildungsbereich hat sich etwas getan. Die Digitalisierung erweitert die Ausbildung in der Bank um eine eigene App für Smartphones und eigene Tablets für die Auszubildenden. Ausbildungspläne und Aufgaben sind so jederzeit abrufbar und können von überall aus bearbeitet werden. „Die Digitalisierung ist neben der Nachhaltigkeit ein weiterer wichtiger Punkt für uns, den wir in Zukunft weiter verbessern“, äußerte Jakobs-Bolten.

Insgesamt flossen im Vorjahr 1.732.294 Euro Fördermittel in gesellschaftliche Aufgaben. Dazu gehört beispielsweise das Projekt „Bienen-Einmaleins“, bei dem Grundschüler im Selfkant die Nachbarn animieren, einen Quadratmeter des Gartens oder Balkons insektenfreundlich anzulegen. Sie verschenken Saatgut, dessen Kauf die Sparkasse ermöglicht hat. Eine andere Initiative ist das „Führerschein-Sparen“, das Führerscheinanwärtern attraktive Angebote präsentiert und einen Führerscheintag mit Erste-Hilfe-Kurs, Fotos und Sehtest umfasst.

„Mit dem Bericht an die Gesellschaft wollen wir zeigen, dass die Sparkasse anders ist als andere Unternehmen. Durch den Charakter und 120-jährige Tradition sind wir dazu verpflichtet, die Region zu unterstützen und zu fördern. Dabei haben wir immer eine besondere Beziehung zu unseren Kunden gepflegt“, sagte Thomas Giessing.

(csi)
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