Bilanz der Polizei 2013 fast 44 000 Einsätze für die Polizei

Kreis Heinsberg · Zu 43.817 Einsätzen ist die Polizei im Kreis Heinsberg im Vorjahr ausgerückt. Das waren 1294 mehr als 2012, wo die Einsatzzahl bei 42.523 lag. 3100 Hinweise gingen ein. Diese Zahlen über ihre Arbeit lieferte die Kreispolizei.

Deren Mitarbeiter versehen ihren Dienst in den vier Wachstandorten Heinsberg, Geilenkirchen, Erkelenz und Hückelhoven, die rund um die Uhr besetzt sind. Sie betreuen zehn Kommunen mit 250 000 Menschen. Denen stehen neben den Beamten des Streifendienstes auch 28 Bezirksdienstbeamte als feste Ansprechpartner zur Verfügung.

Neben der gestiegenen Einsatzzahl meldet die Kreispolizei mehr als 35 .000 bei ihrer Leitstelle im Jahr 2013 entgegengenommene Notrufe. Auch sind bei ihr im Vorjahr 3100 Hinweise zu Straftaten aus der Bevölkerung eingegangen.

"Das Aufgabenspektrum im Kreis Heinsberg ist für sehr vielfältig. Es reicht von Einbrüchen, Verkehrsunfällen, Streitigkeiten über verdächtige Feststellungen der Bürger und Ruhestörungen bis zu Einsätzen wegen randalierender oder hilfloser Personen. Auch die Beseitigung einer Gefahrenstelle im öffentlichen Verkehrsraum oder Alarmauslösungen sowie freilaufende Tiere und die Bewältigung von Großeinsätzen gehören dazu", berichtet Polizeisprecher Karl-Heinz Frenken. Im Laufe eines Jahres komme so die beträchtliche Anzahl an Einsätzen zusammen. Möglichst schnell wolle die Polizei stets am Einsatzort sein, doch manchmal seien bei bestimmten Anlässen Prioritäten zu setzen: "Daraus resultiert, dass es manchmal eine Wartezeit gibt. Notfälle werden bevorzugt behandelt. In solchen Notfallsituationen und bei verdächtigen Beobachtungen bitten wir die Bevölkerung, sich sofort telefonisch über 110 an die Polizei zu wenden." Unter dieser Notrufnummer seien geschulte Beamte der Polizeileitstelle rund um die Uhr erreichbar. "Sie können dann unmittelbar einen Streifenwagen zum Einsatzort senden." Nicht alles ist ein Notfall, bei dem die 110 die richtige Telefonnummer ist. In allen anderen Fällen gilt die 02452 9200.

"Das Bild der Polizei in der Öffentlichkeit wird im Wesentlichen durch unsere uniformierten Beamten geprägt. Eine stete Präsenz und Erreichbarkeit sind für uns daher von hoher Bedeutung", sagt der Leiter der Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz, Polizeidirektor Karl-Heinz Opdenstein. Dessen Mitarbeiter versehen ihren Dienst in den vier Wachstandorten im Kreisgebiet. Außer ihnen stehen den Bürgern die 28 Bezirksdienstbeamte zur Verfügung. "Sie haben zugewiesene Bezirke, wo sie sich bestens auskennen und bekannt sind", erklärt Opdenstein. Sie seien der "Schutzmann vor Ort". Auch die Unterstützung ihrer Kollegen des Streifendienstes, gemeinsame Streifen mit den Ordnungsbehörden der Kommunen, Begleitung von Veranstaltungen, Überwachung der Schulwege und Bürgersprechstunden gehörten zu deren Aufgaben.

(ape)
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