Krefeld Zwei Jahre für Falschgeld

Krefeld · Zu zwei Jahren Gefängnis zur Bewährung und 100 Sozialstunden hat das Schöffengericht einen 25-jährigen nicht vorbestraften Krefelder verurteilt, weil er mitgeholfen hatte, falsche Euro-Geldscheine in Umlauf zu bringen.

Der aus Rumänien stammende arbeitslose Medienverkäufer war mit dem Rumänen "Christi" in Kontakt gekommen, als er wegen anderer Geschäfte von einer Düsseldorfer Albanerbande massiv bedroht wurde. Christi regelte den Konflikt, verlangte aber Hilfe bei der Verteilung des Falschgeldes, das er aus Italien mitgebracht hatte.

Der Angeklagte machte Christi mit einem türkischen Studenten und dessen deutschem Kumpel bekannt. Unter Tarnnamen und -adresse bestellte man hHandys und iPhones im Werte von 10000Euro, die man als Nachnahme bei den Zulieferern mit gefälschten 100 Euro-Scheinen bezahlte. Der Handel flog auf, als die Einzahlungsmaschinen Alarm schlugen. Das Gericht berücksichtigte die lange U-Haft und das jugendliche Alter des Angeklagten.

(RP)
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