Nach Kabeldiebstahl Züge zwischen Krefeld, Düsseldorf und Neuss fahren wieder

Krefeld · Laut Deutscher Bahn und Nordwest-Bahn sind die Strecken zwischen Krefeld und Düsseldorf sowie Krefeld und Neuss ab sofort (12.15 Uhr) wieder freigegeben. Nach Kabeldiebstählen in der Nacht waren sie komplett gesperrt gewesen.

Kabeldiebstahl in NRW - eine Chronik
Infos

Kabeldiebstahl in NRW - eine Chronik

Infos
Foto: dpa, Uwe Zucchi

Der erste RE10 aus Krefeld nach Düsseldorf fährt um 12.26 Uhr ab. Aus Düsseldorf kommt man ab 13.09 Uhr wieder über Krefeld nach Kleve.

Auch der RE7 fahre ab sofort regulär, hieß es bei der Deutschen Bahn.

Am Vormittag hatte ein Sprecher der Deutschen Bahn bestätigt, dass Diebe an der Strecke zwischen Meerbusch-Osterath und Weißenberg sogenannte Festpunktankerseile gestohlen hatten, mit denen die Oberleitungsmasten an den Gleisen befestigt sind.

RE10 ("Niers-Express")

Betroffen war einerseits der RE10 zwischen Kleve und Düsseldorf. Die Züge fuhren bis zum Mittag zwischen Krefeld und Kleve hin und her. Pendler sollten auf Busse umsteigen, die vom Krefelder Bahnhofsvorplatz über Oppum und Meerbusch-Osterath nach Düsseldorf fahren und umgekehrt. Die Busse sind vom Reisedienst Adorf und mit "Schienenersatzverkehr" gekennzeichnet. Die Fahrt dauerte etwa 45 bis 60 Minuten statt wie üblich 28 Minuten. Wo genau die Busse halten, zeigt die Nordwest-Bahn auf ihrer Website.

Schneller ist in solchen Fällen die Straßenbahn der Linie U76 vom Krefelder Bahnhofsvorplatz in Richtung Düsseldorf Hauptbahnhof und umgekehrt. Sie braucht in der Regel nur 42 Minuten und fährt — im Gegensatz zu den Bussen — im 20-Minuten-Takt. In Krefeld ist jeweils um 9, 29 und 49 Minuten nach der vollen Stunde Abfahrt, in Düsseldorf um 5, 25 und 45 nach.

Der erste Zug aus Krefeld fährt um 12.26 Uhr ab. Aus Düsseldorf kommt man ab 13.09 Uhr wieder über Krefeld nach Kleve.

RE7 ("Rhein-Münsterland-Express")

Der RE7 war zwischen Krefeld und Neuss vollständig ausgefallen. Zwischen Krefeld Hbf und Neuss Hbf wurde ein Busnotverkehr eingerichtet. Die Fahrtzeit — normalerweise 16 Minuten — verlängerte sich dadurch schätzungsweise um eine Viertelstunde. Zwischen Neuss und Rheine war der RE7 normal gefahren.

(tjo)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort