Krefeld Witwenmord: Übersetzung sorgt für Ärger

Krefeld · Der Prozess um den Mord an einer pensionierten Bankerin in Krefeld zieht sich weiter in die Länge. Am Donnerstag bemängelte der angeklagte mutmaßliche Auftragskiller Unstimmigkeiten in der Übersetzung seiner Aussage.

Witwenmord Beate S.: Prozessauftakt in Krefeld
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Am Verhandlungstag zuvor hatte der 30-Jährige Bulgare mit einer neuen Tatvariante und einem bisher unbekannten Mittäter überrascht.

Der Mord hatte Krefeld über Wochen in Atem gehalten. Die mehrfach verwitwete Beate S., kinderlos und als pensionierte Bankmitarbeiterin vermögend, war am 16. März 2011 in ihrer Wohnung an der Camesstraße in Fischeln erdrosselt worden. Seit November stehen drei Männer und eine Frau in Krefeld vor Gericht.

Ein Informatiker und Bordellbesitzer aus Wegberg soll den 30 Jahre alten Zuhälter aus Mönchengladbach als Auftragskiller angeheuert haben, um an das Vermögen der Frau zu kommen. Mit angeklagt sind die Ehefrau des Wegbergers und der Cousin des mutmaßlichen Auftragskillers.

Für den 14. Februar sind Plädoyers und Urteil geplant. Ursprünglich sollte das Urteil am heutigen Donnerstag gesprochen werden.

(dpa/areh/rl)
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