Krefeld Widerstand gegen Gemeinschaftsschule

Der Vorschlag der UWG im Krefelder Westen eine Gemeinschaftsschule zu etablieren und dazu das Schulzentrum Horkesgath mit Gymnasium und Realschule zusammenzuführen, stößt auf massiven Widerstand.

 Führende CDU-Politiker haben sich für eine "soziale Schule" ausgesprochen.

Führende CDU-Politiker haben sich für eine "soziale Schule" ausgesprochen.

Foto: ddp, ddp

Klemens Seth vom Gymnasium Horkesgath sagt: "Eine Gemeinschaftsschule wird es hier in den kommenden Jahren nicht geben. Seit 30 Jahren funktioniert zwischen unseren beiden Schulen das System der maximalen Durchlässigkeit von Schulform zu Schulform sehr gut, wir sehen also keinen Anlass, am Horkesgath-Schulzentrum eine Gemeinschaftsschule einzuführen."

Der Hintergrund: Die Fraktion "UWG - Freie Wähler" fordert im Krefelder Westen eine sogenannte "Gemeinschaftsschule". "Die Einrichtung hat zum Schuljahr 2011/12 zu erfolgen", heißt es dazu in einem Antrag der Fraktion für die Sitzung des Schulausschusses am 2. November.

Die Begründung soll mündlich in der Sitzung erfolgen. Die Gemeinschaftsschule, bei der in den Klassen fünf und sechs alle Kinder gemeinsam unterrichtet werden sollen, ist das favorisierte Schulmodell der neuen rot-grünen Landesregierung.

Der grünen NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann schwebt vor, dass zur Gründung von Gemeinschaftsschulen bestehende Schulen zusammengeführt werden.

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