Wettbewerb von Stadt und Currenta 20.000 Euro für elf Nachhaltigkeitsprojekte in Krefeld

Krefeld · Die Jury des Wettbewerbs „Nachhaltig besser – in Krefeld“ von Currenta und Stadt hat die Gewinner bekannt gegeben. Insgesamt 20.000 Euro fließen in elf Projekte.

 Eine Pflegestelle für Igel ist eines der Projekte, das gefördert wird.

Eine Pflegestelle für Igel ist eines der Projekte, das gefördert wird.

Foto: Schaulandt, Oliver

(RP) Die Gewinner des gemeinsamen Wettbewerbs „Nachhaltig besser – in Krefeld“ von Chempark-Betreiber Currenta und Krefelder Stadtverwaltung stehen fest. Die Jury hat unter den zahlreichen Bewerbungen insgesamt elf Teilnehmerprojekte ausgewählt, die nun eine Förderung erhalten. Jedes Projekt hat einen eigenen Ansatz, Nachhaltigkeit wird auf verschiedene Weisen interpretiert – an vielen Stellen im Krefelder Stadtgebiet können nun Ideen umgesetzt werden. Krefeld wird so „nachhaltig besser“.

Von der Resonanz auf den Aufruf zeigt sich die Jury mit Dezernentin Sabine Lauxen, Mario Bernards als Leiter Politik- und Bürgerdialog bei Currenta, Julia Müller als Vorsitzender des Umweltausschusses der Stadt Krefeld sowie Darina Finsterer als Projektmanagerin Fairer Handel und Nachhaltigkeit in der Stadtverwaltung begeistert. „Es ist klasse zu sehen, wie viele Ideen für mehr Nachhaltigkeit in unserer Stadt durch diesen Wettbewerb umgesetzt werden können. Alle Bürger unserer Stadt sind in der Verpflichtung, die Bemühungen für Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu verstärken. Wir sollten diesen Wandel aber positiv als eine Chance begreifen. Die Projekte, die mithilfe der Wettbewerbsförderung nun unterstützt werden können, sind konkret und lebensnah“, sagt Sabine Lauxen, zu deren Geschäftsbereich auch der Stab Klimaschutz und Nachhaltigkeit gehört.

Im Wettbewerb „Nachhaltig besser – in Krefeld“ waren Ideen für nachhaltige Projekte gesucht worden, die in der Stadt umgesetzt werden können. Angesprochen waren sowohl die Krefelder Bürger als auch die Vereine, Initiativen und Unternehmen in der Stadt. Der Chemparkbetreiber Currenta stellte dafür insgesamt 20.000 Euro zur Verfügung, die nun zweckgebunden für die Umsetzung der im Wettbewerb ausgewählten Projekte eingesetzt werden sollen. Die Teilnehmenden waren aufgerufen, ihre Ideen in einer kurzen Projektskizze darzustellen.

Aus dem Fördertopf von insgesamt 20.000 Euro werden folgende Projekte berücksichtigt: Die Gesamtschule Uerdingen erhält 2.500 Euro für ihre beiden Projekte Wildwiese und Schulgarten. Die Freunde und Förderer des Uerdinger Stadtparks werden mit 2.500 Euro für ihre Seminarreihe „Lehren aus dem Klimawandel“ bedacht. Das Gymnasium Fabritianum erhält eine Förderung in Höhe von 2.500 Euro für das Projekt „Grünes Klassenzimmer“. Die Blaubärengruppe der Mariannenschule wird mit rund 1.000 Euro für die Anlage eines Hochbeetes bedacht. Der Verein „Haus der Igel“ erhält 2.500 Euro für den Ausbau der Pflegestelle für Igel und die Aufklärungsarbeit. Der Verein Stadttauben Krefeld erhält 1.500 Euro für die Errichtung von zwei Taubenhäusern in der Innenstadt an der Königstraße 192 und an der Gutenbergstraße. Der Kaufmannsbund Uerdingen wird mit 880 Euro für ein Projekt auf dem Feld der sozialen Nachhaltigkeit bedacht: Ein Rollstuhl wird angeschafft für den Transport von eingeschränkt mobilen Gästen auf dem Sand der Rhine Side. Das Gymnasium Horkesgath hat das Projekt „Feuchtbiotop HorkesGarten“ erarbeitet: 2.000 Euro beträgt die Fördersumme für die Schule. Der Bürgerverein Bahnbezirk 1898 Krefeld will das Problem der Zigarettenkippen im Quartier aktiv angehen und hat dafür mehrere Ansätze: 2.000 Euro Förderung erhält er. Eine Zusatz-Förderung außerhalb des Wettbewerbs erhält außerdem die Krefelderin Silja Klare für ihr Vorhaben der Installation eines Bienenfutterautomaten. Die Zuwendungen für die Projekte sollen in Kürze für die Projekte zur Verfügung gestellt werden, damit diese realisiert werden können.

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