Uerdingen Uerdinger Kaufmannsbund mit Weinfest-Premiere sehr zufrieden
Krefeld · Der Uerdinger Kaufmannsbund und die Weinbar De Cassan hatten zu einem Weinfest nach südtiroler Vorbild geladen.
(jbu) Am vergangenen Wochenende wurde die von-Brempt-Straße in Uerdingen zur „kleinen Weingasse“. Der Uerdinger Kaufmannsbund und die Weinbar De Cassan hatten zu einem Weinfest nach südtiroler Vorbild geladen, das offenbar bei den Besuchern Anklang fand: „Unsere Erwartungen wurden übertroffen, wir haben unfassbar viele positive Rückmeldungen bekommen“, freut sich Fabian De Cassan und beschreibt die Stimmung als „ausgelassen und harmonisch“. So seien insbesondere viele junge Leute und Menschen aus dem Umland gekommen, pro Tag einige hundert Besucher, sonntags die meisten gar mit dem Fahrrad. Über 40 Weine an den drei Ständen der Weinhändler De Cassan, das Weinkontor und Scheuten’s konnten die Besucher probieren, besonders gut seien die Weißweine angekommen, was De Cassan dem sonnigen Wetter zuschreibt. Und die meisten seien tatsächlich zum Probieren gekommen, hätten “den Wein genossen statt sich zu betrinken.“ Zudem boten Foodtrucks Flammkuchen, etwa mit Mascarpone und Nüssen und andere südtiroler Spezialitäten wie Schlutzkrapfen, auch verschiedene Burger an. An den drei Tagen beeinflusste das musikalische Rahmenprogramm durchaus den Altersdurchschnitt: Freitags habe Housewine besonders viele junge Menschen angezogen, de Cassan hatte diese Kombination gemeinsam mit DJ Cage schon einige Male in seiner Weinbar erprobt: „House-Musik und Wein, das hat sich bewährt“, sagt er. Das durchmischteste und größte Publikum sei samstags zugegen gewesen, als Straßenmusiker Joe Kiki seine Akustikcovern deutscher Klassiker zum Besten gab. Einige Besucher wären eine Stunde nach Ende des Fests immer noch zugegen gewesen. Und immer wieder sei die Frage gekommen: Wird es das Fest nächstes Jahr noch einmal geben? „Sehr zuversichtlich“, dass dem so sein werde, sagt De Cassan. Der Charakter der kleinen Gasse soll dann beibehalten werden, denn der Ort habe erst die Stimmung erzeugt und die Menschen dazu gebracht, ins Gespräch zu kommen, das würde auf dem großen Marktplatz verloren gehen, glaubt De Cassan.