Covid 19 Pandemie in Krefeld Warum Krefelds Corona-Zahlen irritieren

Krefeld · Das Gesundheitsamt der Stadt passt seine Berechnung der Werte für die Sieben-Tage-Inzidenz an die Methode des Robert-Koch-Instituts an. Das soll für mehr Transparenz und für weniger Irritationen sorgen, sagt die Stadt.

 Oberbürgermeister  Frank Meyer, Stadtdirektorin Beate Zielke sowie Agnes Court und Dirk Hagenräke vom städtischen Gesundheitsamt informieren über die Corona-Infektionen in der Stadt Krefeld.

Oberbürgermeister Frank Meyer, Stadtdirektorin Beate Zielke sowie Agnes Court und Dirk Hagenräke vom städtischen Gesundheitsamt informieren über die Corona-Infektionen in der Stadt Krefeld.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Eine Alarmanlage, die nicht vorschriftsmäßig installiert wird, funktioniert fehlerhaft und erfüllt ihren Zweck nur unzureichend oder gar nicht. Bund und Länder einigten sich im Mai dieses Jahres, gleichsam ein Warnsystem für das Ausbreiten der Corona-Pandemie in Deutschland beziehungsweise in Städten und Regionen einzuführen – die so genannte Sieben-Tage-Inzidenz. Der Grenzwert für Neuinfektionen mit dem Corona-Virus auf 100.000 Einwohner gerechnet liegt seitdem für den Zeitraum sieben Tage bei 50. Beim Überschreiten dieser Marke müssen die Behörden über Einschränkungen des öffentlichen Lebens wie Schließungen von Einrichtungen, Verbote von Feiern oder Schließung von Geschäften entscheiden, um die weitere Ausbreitung des Corona-Virus’ zu bremsen.