Krefeld Warnstreiks in Krefeld: IG Metall fordert 6,5 Prozent mehr Lohn

Krefeld · Nach der ersten Warnstreikwoche der Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie hat gestern Ralf Claessen, erster Bevollmächtigter der IG Metall in Krefeld, das Angebot der Arbeitgeberseite kritisiert. "Alles, was die Arbeitgeber bisher vorgelegt haben, wird der wirtschaftlichen Lage und den Erwartungen der Beschäftigten absolut nicht gerecht. Die gute wirtschaftliche Lage der Betriebe ist nun einmal nicht klein zu rechnen", sagte Claessen.

Aktionen und Kundgebungen gab es in der vergangenen Woche bei den Krefelder Betrieben Oerlikon, Presswerk, Siemens, Siempelkamp und TRW in Krefeld-Gellep. 2000 Teilnehmer habe es gegeben, sagt Claessen. Die zentralen Forderungen der IG Metall in der Tarifrunde sind Lohnerhöhungen von 6,5 Prozent, die unbefristete Übernahme von Auszubildenden und die Mitbestimmung von Leiharbeit in den Betrieben.

(RP)
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