Vor dem Lockdown in Krefeld Rundgang durch eine verunsicherte Stadt

Einkäufer und Händler verhielten sich verantwortungsvoll. Der große Ansturm blieb aus. Händler und ihre Mitarbeiter sind zunehmend von Existenzängsten gepackt. Was schmerzlich vermisst wird: Weihnachtsatmosphäre mit Musik und Quatschen am Glühweinstand

 Schlangenbildung wie hier vor der Parfümerie Douglas an der Hochstraße war am Samstag eher selten. Händler und Kunden hielten sich penibel an die Corona-Regeln.

Schlangenbildung wie hier vor der Parfümerie Douglas an der Hochstraße war am Samstag eher selten. Händler und Kunden hielten sich penibel an die Corona-Regeln.

Foto: Sve Schalljo/Sven Schalljo

Der voraussichtlich letzte Samstag im Advent, an dem die Geschäfte geöffnet sein dürfen, brachte nicht den befürchteten Ansturm auf die Innenstadt. Während die Einzelhändler vor dem geplanten erneuten Lockdown ab Mittwoch von Existenzängsten umgetrieben werden, bleiben die Krefelder im Ganzen sehr vernünftig und zurückhaltend. Schon der erste Eindruck beim Weg in die Stadt zeigt, dass keine Menschenmassen die Fußgängerzone verstopfen. Nur vor wenigen Geschäften bilden sich Schlangen. Hier sind die Einzelhändler kreativ und machen aus der Not eine Tugend. Ein Rundgang durch eine Einkaufszone vor dem Lockdown