Die Entwicklung eines Tagpfauenauges Eine Foto-Larv-Story

Krefeld · Beim Spaziergang entlang des Rheins hat RP-Leser Wolfgang Verbeek Raupen eines Tagpfauenauges auf Brennnesseln entdeckt, diese mit nach Hause genommen und in einem Behältnis mit frischen Brennnesseln aufgezogen. Dies hat er fotografiert.

Krefeld: RP-Leser zieht Taupfauenauge groß
8 Bilder

RP-Leser zieht Taupfauenauge groß

8 Bilder
Foto: Wolfgang Verbeek

Zu Beginn legt das Weibchen zwischen 50 und 200 Eier auf die Unterseite eines geeigneten Blattes, das diese vor Wind und Wetter schützen soll. In diesem Fall handelt es sich um das Blatt einer Brennnessel, die die bevorzugte Pflanze des Tagpfauenauges zur Eiablage ist.

Nach etwa drei Wochen schlüpfen dann die kleinen, hungrigen Raupen. Sie sind mit Stacheln vor Fressfeinden geschützt.

Nach weiteren drei bis vier Wochen sind sie schon ausgewachsen. Auf unseren Fotos sitzen sie auf dem Blatt einer Brennnessel.

Nach etwa vier Wochen machen sich die Raupen dann ans Verpuppen. Dazu befestigen sie sich mit Hilfe ihres hintersten Beinpaares etwa an einem vertrockneten Stängel. Nun reift der Schmetterling in seiner Puppe heran. Der Kokon ist mit Stacheln geschützt.

Dieser Prozess dauert erneut circa zwei Wochen. Nachdem der fertige Schmetterling geschlüpft ist, werden die noch schlaffen Flügel mit Blut und Luft aufgepumpt und erhärten kurz darauf.

Nun kann man das ausgewachsene Tagpfauenauge in seiner ganzen Pracht bewundern - der Schmetterling ist bereit zum Abflug.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort