Krefeld Villa K: Dritter Wettbewerbsplatz beschert einen neuen Kickertisch

Krefeld · Beim bundesweiten Wettbewerb der Schwarz-Rot-Bunt-Stiftung des Internationalen Bundes (IB) errangen jugendliche Besucher der Villa K mit ihrem Zeichentrickfilm den dritten Platz unter 21 Beiträgen. Mit dem Preisgeld von 1000 Euro kauft die Offene Kinder- und Jugendeinrichtung einen neuen Kickertisch.

 Julia Dietsch und Achim Lehmann am alten Kickertisch, der nun "in Rente" gehen kann.

Julia Dietsch und Achim Lehmann am alten Kickertisch, der nun "in Rente" gehen kann.

Foto: cpu

Ein Jahr lang hatten die Zwölf- bis 18-Jährigen bei wöchentlichen Treffs an dem Wettbewerbsbeitrag gearbeitet, ein Drehbuch entwickelt, gezeichnet und vertont. Der Film mit dem Titel "Alien - was es heißt, irgendwo fremd zu sein" wurde in der Stop-Motion Technik gedreht, die eine Illusion von Bewegung erzeugt. Dazu werden einzelne Bilder von unbewegten Motiven aufgenommen und dann aneinandergereiht. Der fünfminütige Film erzählt die Geschichte des Aliens Carlos, der auf der Erde strandet, zunächst auf nicht so freundliche Zeitgenossen trifft und sich versteckt. Schließlich findet er doch noch Freunde, die ihm helfen, sich einzuleben. "Der Film ist sehr einfach und ansprechend", lobt Villa K-Betriebsstättenleiterin Julia Dietsch. "Er erreicht Herz und Kopf, ohne erhobenen Zeigefinger." - An der offiziellen Preisübergabe in der Villa K nahm allerdings keiner der acht Jugendlichen, die am Projekt mitgewirkt hatten, teil. "Sie haben in der Schule beziehungsweise beim Ausbildungsbetrieb leider nicht frei bekommen", erklärte Projektleiter Achim Lehmann.

(cpu)
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