Radinfrastruktur in Krefeld So soll Krefeld fit werden für Radfahrer

Krefeld · Krefelds Fahrradinfrastruktur hat in unserer großen Heimatliebe-Umfrage verheerend abgeschnitten. Mit der Note 4,3 schrammte die Stadt knapp am Mangelhaft vorbei. Wie die Stadt sich hier in der Zukunft deutlich verbessern will.

 Die Krefelder Promenade von Forstwald bis Uerdingen. Noch ist sie Stückwerk, für die Stadt allerdings ein zentrales Projekt in der Fahrradinfrastruktur. Der ADFC sieht hier eine falsche Priorität.

Die Krefelder Promenade von Forstwald bis Uerdingen. Noch ist sie Stückwerk, für die Stadt allerdings ein zentrales Projekt in der Fahrradinfrastruktur. Der ADFC sieht hier eine falsche Priorität.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Die Schilder „Fahrradfreundliche Kommune NRW“, die an Krefelds Ortseingängen zu finden sind, stammen aus den 90-er Jahren und haben eher historischen Wert. Radwege und Fahrradstraßen sind spürbar in die Jahre gekommen, die Kritik ist groß. Die Stadt Krefeld will mit einer großen Investitionsoffensive ein besseres Radfahrimage bekommen. Dafür soll das Radverkehrskonzept eine Basis bilden. Dieses soll vermutlich noch in diesem Jahr final beschlossen werden. „Das Thema ist sehr komplex und mit einem hohen Arbeitsaufwand verbunden. Das Radverkehrskonzept wurde hinsichtlich der Übersichtlichkeit mit einem Kommunikationsbüro überarbeitet, um eine klare Zielrichtung zu erhalten“, sagt Stadtsprecher Sebastian Peters. Nun folge eine Priorisierung und die Besprechung in den Bezirksvertretungen. „In der Folge soll alles im Ausschuss für Planung, Bauen, Mobilität, Stadtentwicklung und Liegenschaften zum Beschluss gestellt werden. Die planerische Umsetzung des Radverkehrskonzepts wird bereits intern vorangetrieben, um nach erfolgreichem Beschluss direkt handlungsfähig zu sein“, sagt er.