Krefeld Verkehrsminister lobt Stadt für Ostwallumbau

Krefeld · Am Samstag ging das Innenstadt-Projekt "Baustelle Zukunft – Krefeld macht mobil" mit einer großen Abschlussveranstaltung zu Ende. Oberbürgermeister Gregor Kathstede, der gemeinsam mit NRW-Bau- und Verkehrsminister Oliver Wittke (CDU) in einer Rikscha an der großen Bühne am Ostwall vorfuhr, dankte in seiner Rede allen Kunstschaffenden und Beteiligten für die ereignisreichen fünf Wochen. Sein Fazit: "Die Aktionswochen waren ein absolutes Innenstadtglanzlicht."

"Baustelle Zukunft" - auf dem Ostwall ist was los!
13 Bilder

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Am Samstag ging das Innenstadt-Projekt "Baustelle Zukunft — Krefeld macht mobil" mit einer großen Abschlussveranstaltung zu Ende. Oberbürgermeister Gregor Kathstede, der gemeinsam mit NRW-Bau- und Verkehrsminister Oliver Wittke (CDU) in einer Rikscha an der großen Bühne am Ostwall vorfuhr, dankte in seiner Rede allen Kunstschaffenden und Beteiligten für die ereignisreichen fünf Wochen. Sein Fazit: "Die Aktionswochen waren ein absolutes Innenstadtglanzlicht."

Bau- und Verkehrsminister Wittke unterstrich in seiner kurzen Rede die Bedeutung der Innenstädte als Zentrum des städtischen Lebens und des Zusammentreffens der Bürger. Es dürfe, so Wittke, nicht dazu kommen, dass sich eine Flut von Factory-Outlets in den Innenstädten niederlässt. Krefeld gehe mit dem Umbau seiner Flaniermeile daher den richtigen Weg, lobte Wittke.

Während der Bauarbeiten am Ostwall erlebten die Bürger die sonst störende Baustelle einmal aus anderer Sicht. Rund um die großen Maschinen und sperrigen Zäune am Ostwall gab es ein abwechslungsreiches Programm aus kulturellen Angeboten und viele Aktionen. So waren am Mobicafé am Ostwall/Ecke Stephanstraße Kunst, Musik und Performance zu erleben und viele Informationen rund um die Baumaßnahmen. Bei Kaufhof freuten sich in den letzten beiden Juliwochen die jüngsten Seidenstädter über eine große Lego-Baustelle, die mit über 200 000 Steinen zum Spielparadies für Kinder wurde.

Ein besonderes Projekt erarbeiteten schon vor Wochen die Künstler der Gruppe A-Gang. Sie gestalteten kreative Haltestellenschilder für die Rikscha-Fahrten, die am Ostwall angeboten wurden. Der Verein "Anstoss", der die dreirädrigen Gefährte sowie die Fahrer stellte, überlegt nun, diesen Service dauerhaft anzubieten. Auch die Künstler von Art Krefeld, die die Dreikönigenstraße zur Krähenpassage umwandelten und links und rechts entlang der Bürgersteige Krähenfiguren installierten, zeigten sich mit der Aktion zufrieden.

Die künstlerischen Darbietungen am Abschlusstag der "Baustelle Zukunft" vereinten noch einmal Baulärm und Kunst miteinander. Eine Musikgruppe unter der Leitung von Franz Mestre vom Kresch-Theater erzeugte aus Kettensägen und anderen Werkzeugen ein Klangerlebnis. Für die Zuhörer stand ein Paket Ohrenstöpsel bereit, ganz dem Titel des Stückes entsprechend: "Hörsturz".

(RP)
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