Krefeld Verberg: Tolle Premiere für Kinderparty

Krefeld · Trotz der schönen Party sagte Verbergs Prinzessin Grit I.: "Ich hoffe, es gibt wieder einen Zug."

Das waren die "kleineren" Karnevalsveranstaltungen 2014
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Das waren die "kleineren" Karnevalsveranstaltungen 2014

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Am Karnevalssamstag hat auf der Krefelder Rennbahn die Kinderkarnevalsparty stattgefunden, die dieses Jahr den abgesagten Verberger Zug ersetzen sollte. Karnevalsgetreu startete um 15.11Uhr die Kinderkarnevalsdisco, die als "Trostpflaster" für all die Kinder diente, die auf den traditionellen Verberger Kinderkarnevalszug verzichten mussten. Der diesjährige Zug musste abgesagt werden — die Belastung durch trinkende Jugendliche, die in den vergangenen Jahren anlässlich des Zuges zu Tausenden nach Verberg gezogen waren, war einfach zu groß geworden.

Unter dem Motto "Hokus Pokus Verbergus" leitete Michael Schubert, Geschäftsführer der Verberger KG, gekonnt durch die Veranstaltung und animierte zum Mitsingen und Mittanzen. Für ein besonderes Highlight sorgte das KEV-Maskottchen Kevin, das mit den Bambinis der Krefelder Pinguine erst den Gangnam Style tanzte und dann gemeinsam mit Wolfgang Jachtmann das "Lied der Pinguine" zum Besten gab. Das Verberger Kinderprinzenpaar Eric I. und Grit I. sorgte mit seiner Gesangs- und Tanzperformance für gute Unterhaltung, während das Stahldorfer Kinderprinzenpaar Jannik I. und Chayenne I. den Kindern mit einer Kamelle-Überraschung eine große Freude bereitete.

Beide Prinzenpaare waren sich einig, dass die Kinderdisco eine tolle Idee war, doch ersetze es den Zug nicht, so Prinzessin Grit I.: "Ich hoffe, dass das nächste Prinzenpaar wieder einen vernünftigen Zug hat." Auch das Krefelder Prinzenpaar ließ es sich nicht nehmen zu erscheinen. Prinz Michael I. und Prinzessin Karin I. luden erst zum Mitschunkeln ein und führten anschließend, frei nach ihrem Motto "Kriewel op Jöck" die "längste Polonaise Krefelds" an.

Sowohl Schubert als auch der Vorsitzende der Verberger KG, Stefan Arens, freuten sich über eine gelungene Veranstaltung. Doch soll die kindergerechte Alternative nicht dauerhaft den Karnevalszug ersetzen.

Es gehe darum, den politisch Verantwortlichen zu signalisieren, dass es nicht die Aufgabe von ihnen als Verein sei, für die gesamte Sicherheit aufzukommen. Wie es weitergeht, müsse mit der Stadt abgesprochen werden. "Möglicherweise etabliert sich neben dem Zug eine solche Kinderparty", so Schubert.

(RP)
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