Urteil im Prozess um Kita-Erzieherin Warum musste Greta sterben?

Viersen · Die kleine Greta könnte noch leben, wenn Informationen rechtzeitig weitergereicht worden wären und wenn die Ausbildung zur Erzieherin dem Praxisteil mehr Gewicht einräumen würde. Ein Blick auf die Hintergründe des Mordfalls.

 Die Erzieherin, die die kleine Greta tötete, wurde am Freitag zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Zuvor war sie in Einrichtungen in Kempen, Krefeld und Tönisvorst beschäftigt

Die Erzieherin, die die kleine Greta tötete, wurde am Freitag zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Zuvor war sie in Einrichtungen in Kempen, Krefeld und Tönisvorst beschäftigt

Foto: dpa/Bernd Thissen

Die Mörderin der kleinen Greta aus Viersen ist am Freitag verurteilt worden – die Kita-Erzieherin Sandra M. aus Geldern muss lebenslang ins Gefängnis. Nicht nur, weil sie dem damals zweijährigen Mädchen während des Mittagsschlafs in der Viersener Kita Am Steinkreis den Brustkorb so schwer zusammendrückte, dass es keine Luft mehr bekam – und zwei Wochen später im Krankenhaus an den Folgen verstarb. Sondern auch, weil Sandra M. schon vorher mehrfach in anderen Kitas ihr zum Schutz anvertraute Kinder misshandelte.