Todesfall im Hafen Krefeld Spezialkran hatte Konstruktionsfehler

Update | Krefeld · Die Gutachter haben sich festgelegt: Der Unfall-Kran, bei dessen Zusammensturz ein 33-jähriger Familienvater zu Tode kam, soll wegen eines Konstruktionsfehlers plötzlich eingeknickt sein. Die Staatsanwaltschaft ermittelt weiter.

Viele Menschen drückten im November 2022  ihre Betroffenheit über das tragische Krank-Unglück im Krefeld Hafen durch das Niederlegen von Blumen und Anzünden von Kerzen nahe des Unfallortes aus.

Viele Menschen drückten im November 2022  ihre Betroffenheit über das tragische Krank-Unglück im Krefeld Hafen durch das Niederlegen von Blumen und Anzünden von Kerzen nahe des Unfallortes aus.

Foto: Fabian Kamp

Es hat fast ein halbes Jahr gedauert, bis die Experten ihr Gutachten über die Ursache des Kran-Unglücks im Krefelder Hafen, bei dem der Kranführer zu Tode kam, fertiggestellt und der Staatsanwaltschaft Krefeld übermittelt haben. Eine Zeit der Ungewissheit für die Hinterbliebenen – vor allem für die Ehefrau und die Kinder. Doch die relativ lange Dauer hatte ihren Grund: Die Fachleute kamen zu einer eher seltenen Einschätzung: Der Kran soll einen Konstruktionsfehler gehabt haben. „Das Gutachten hat einen Konstruktionsfehler ergeben. Darauf aufbauend dauern die Ermittlungen an“, erklärte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Krefeld auf Anfrage unserer Redaktion schriftlich. Zu weiteren Nachfragen standen Behördenvertreter bislang nicht zur Verfügung.