Air Liquide will Werk in Krefeld vergrößern Umweltschützer beklagen Lagerung „hochgiftiger Stoffe“ im Krefelder Hafen

Krefeld · Air Liquide ist in Krefeld mit einem Spezialgasewerk im Hafen und dem zweitgrößten Bürostandort des Unternehmens in Deutschland vertreten. Die Firma will ihr Werk vergrößern.

 Der Bund für Umwelt und Naturschutz hat seine Einwände gegen die Erweiterung des Air-Liquide-Standorts im Krefelder Hafen vorgebracht.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz hat seine Einwände gegen die Erweiterung des Air-Liquide-Standorts im Krefelder Hafen vorgebracht.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Krefelder Umweltschützer bezweifeln die Rechtmäßigkeit des Ausbaus im Krefelder Hafen und lehnen das Vorhaben von Air Liquide ab. Das Unternehmen will sein Werk im Krefelder Hafen bis 2022 zur zentralen Drehscheibe für die Kundenversorgung an Rhein und Ruhr erweitern. Dazu verlagert der Spezialist für Gase, Technologie und Service seinen Standort Oberhausen in den Stadtteil Gellep. Für die Neustrukturierung will Air Liquide 20 Millionen Euro in die Hand nehmen.