Krefeld Übeltäter im Sucher der Kamera

Krefeld · Während eines Eishockeyspiels im Krefelder Königspalast schauen nicht nur die Zuschauer den Spielern auf dem Eis zu. Etwa zwölf Kameras haben ebenfalls ein Auge auf das Geschehen im Stadion und auf das darum liegende Gelände. Durch die heimlichen Beobachter konnten in der Vergangenheit Schlägereien verhindert oder Täter schnell gefasst werden.

 Am "Bolker Stern" wird Überwachungstechnik für insgesamt 100.000 Euro eingesetzt.

Am "Bolker Stern" wird Überwachungstechnik für insgesamt 100.000 Euro eingesetzt.

Foto: ddp

Von einer Videoüberwachung machen in Krefeld Parkhäuser oder Einzelhändler Gebrauch. Für den Königspalast war eine Videoinstallation sogar gesetzlich vorgeschrieben.

Über drei Monitore gehen im Königspalast Bilder ein von verschiedenen Stationen: Es gibt vier Außenkameras, vier Kameras im oberen Umgang, weitere vier im Innenraum und eine im Erdgeschoß. "Während einer Großveranstaltung beobachten Mitarbeiter der Polizei die Bildschirme und können im Ernstfall sofort eingreifen", sagt Maik Hoffmann, Geschäftsführer der Control Sicherheit und Service GmbH in Krefeld.

Die Kameras zeichen rund um die Uhr auf, würde jemand das Gebäude in der Nacht beschmieren, am nächsten morgen wäre der Übeltäter auf Band.

Auch die vier Etagen der Tiefgarage des Behnisch Hauses sind mit Kameras gespickt, an Ein-und Ausfahrten, an den Kassenautomaten. Der Pförtner hat die Bilder im Blick, wenn der Feierabend hat, schaltet sich ein Notrufsystem ein. Der Schwanenmarkt setzt neben Wachpersonal auch Kameras ein. "Das ist vor allem in der Tiefgagarge von Nöten. Wir müssen dafür sorgen, dass unsere Besucher sicher sind", sagt Geschäftsführerin Regine Votteler. Dass Kameras in der Passage des Schwanenmarktes im Einsatz sind, sei ausgeschildert. Votteler: "Bei uns funktioniert das sehr gut."

(RP)
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