Krefeld ThyssenKrupp verkauft TKN-Werk

Das ThyssenKruppNirosta Werk soll verkauft werden. ThyssenKrupp, Mutterkonzern des Krefelder Werkes, will sich von seiner Edelstahlsparte Stainless trennen, zu der auch das Krefelder TKN-Werk gehört.

Im Krefelder TKN Werk sind zurzeit 2350 Mitarbeiter beschäftigt. Der Betriebsrat plant eine außerordentliche Belegschaftsversammlung im Seidenweberhaus, erklärte Betriebsratsmitglied Norbert Kalwa auf Anfrage der RP. Zuletzt plante ThyssenKrupp Nirosta seinen Produktionsstandort von Düsseldorf-Benrath nach Krefeld zu verlagern.

Der Geschäftsbereich Stainless mit einem Umsatz von 5,9 Milliarden Euro und mehr als 11.000 Mitarbeitern solle eigenständig werden, teilte ThyssenKrupp am Donnerstagabend mit. Die Sparte soll demnach ihre Position auch mit Blick auf potenzielle Partnerschaften weiterentwickeln.

Im Bereich Stainless Steel konkurriert ThyssenKrupp mit der spanischen Acerinox und dem finnischen Outokumpu-Konzern. Der weltgrößte Stahlhersteller ArcelorMittal brachte seine Edelstahltochter Aperam in diesem Jahr an die Börse. Ob einer der Konkurrenten das Werk übernimmt, ist nicht bekannt.

Mehr zu den Entwicklungen beim ThyssenKrupp Konzern lesen Sie am Samstag in der Rheinischen Post.

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