Theater Krefeld Mundschutz für Wilhelm Tell

Krefeld · Am 16. Mai gibt es das Stück als Corona-Version. Schauspieldirektor Matthias Gehrt sagt, warum Friedrich Schiller heute einen „Öko-Tell“ geschrieben und was Greta Thunberg damit zu tun hätte.

 Paul Steinbach spielt die Titelrolle in „Wilhelm Tell“. Schillers Stück ist ab dem 16. Mai als szenische Lesung zu erleben.

Paul Steinbach spielt die Titelrolle in „Wilhelm Tell“. Schillers Stück ist ab dem 16. Mai als szenische Lesung zu erleben.

Foto: Matthias Stutte

Die Mikrofone werden nach jedem Einsatz gründlich desinfiziert. Die Puschel darauf, die für den klaren Ton sorgen, sind Einweg-Produkte. Und Wilhelm Tell wird eine Bannmeile von zwei Metern zu den Feudalherren einhalten. Natürlich auch zu allen anderen: Die Premiere von Schillers letztem großen, vollendeten Drama hatte sich Schauspieldirektor Matthias Gehrt anders vorgestellt. Nach einer Woche Proben kam der Corona-Lockdown. „Trotzdem arbeiten wir am Theater die ganze Zeit weiter und haben auch die intensive Textarbeit fortgesetzt – unter strikter Einhaltung aller  Corona-Regeln“, sagt er. Deshalb bleibt der Premierentermin fix: Am Samstag, 16. Mai, 19.30 Uhr, ist seine Inszenierung zu sehen.