Krefeld SWK: Notfallplan "greift voll"

Krefeld · Der Warnstreik im Öffentlichen Dienst hat auch in Krefeld zu massiven Einschränkungen im Öffentlichen Nahverkehr geführt. Die Bilanz der SWK mobil fiel nach dem morgendlichen Berufsverkehr dennoch positiv aus.

 Die Straßenbahnen in Krefeld werden wegen des Warnstreiks durch Busse ersetzt.

Die Straßenbahnen in Krefeld werden wegen des Warnstreiks durch Busse ersetzt.

Foto: Lammertz

"Unser Notfallplan hat voll gegriffen", sagte SWK-Sprecherin Dorothee Winkmann am Dienstagvormittag auf Anfrage unserer Redaktion. "Dank Ersatzbussen können wir auf den Straßenbahnlinien die übliche Taktung anbieten." Erhebliche Behinderungen gibt es dagegen im Busnetz. Zwölf Buslinien entfallen wegen des Warnstreiks komplett, vier Linien verkehren nur eingeschränkt.

Wer sonst mit dem Bus zur Arbeit fährt, musste sich am Dienstagmorgen also nach Alternativen umsehen. So verzeichnete das Taxi-Unternehmen "Taxiruf Krefeld" nach eigenen Angaben zur Stoßzeit etwa doppelt so viele Fahrten wie üblich.

Auch Mitarbeiter der Sparkasse folgten dem Aufruf der Gewerkschaft verdi. Der Kundenbetrieb in den Geschäftsstellen sei dadurch aber nicht spürbar beeinträchtigt, teilte ein Sprecher mit. Auch sei, entgegen der Ankündigung von verdi, sichergestellt, dass weiterhin Geld von Geldautomaten abgehoben werden könne.

(areh)
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