Krefeld Standort bleibt erhalten

Krefeld · Bei Compo ruhte Mittwoch nach dem Großbrand die Produktion. Werksleiter Heinrich Leymann steht noch ganz unter dem Eindruck des Ereignisses. Ihm und der Belegschaft fällt es nicht leicht, kühlen Kopf zu bewahren.

Im Moment gehe es darum, die Lage zu analysieren, aufzuräumen und die Produktion wieder anzufahren. Außer der niedergebrannten Halle verfügt Compo am Standort über acht weitere Lagerhallen.

Die Untersuchungen zur Schadenshöhe dauern an, erklärte ein Unternehmenssprecher gestern. Durch das Feuer seien die Produktionsanlagen nicht unmittelbar betroffen. Es sei jedoch zu Schäden an der Zu- und Abführung einer der Produktionsanlagen gekommen. "Unser Ziel ist es eine rasche Wiederaufnahme der Produktion zu gewährleisten. Dazu arbeiten wir zunächst in enger Abstimmung mit den lokalen Behörden an einer provisorischen Lösung, bevor wir über die nächsten Wochen ein langfristiges Konzept für die Wiederaufnahme aller Aktivitäten in Krefeld entwickeln", sagte Jens Averdiek, Mitglied der Geschäftsführung von Compo.

Leymann berichtete, dass die Belegschaft derzeit das Gelände bewache und mit Aufräumarbeiten beschäftigt sei. Ferner pumpe eine Fremdfirma Löschwasser aus der Kanalisation zur Entsorgung ab.

(RP)
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