Heiraten in Krefeld Standesbeamte beurkunden 696 Eheschließungen
Krefeld · Die Krefelder haben sich durch die Corona-Pandemie nicht vom Heiraten abhalten lassen. Die offiziellen Verbindungen gleichgeschlechtlicher Partner sind seit 2018 normale Eheschließungen.
Die Krefelder haben sich durch die Corona-Pandemie nicht vom Heiraten abhalten lassen. Die Liebe setzte sich gegen das Virus durch. In den Krefelder Standesämtern haben im vergangenen Jahr 696 Mal Paare „Ja“ gesagt – trotz aller Einschränkungen. Im Jahr 2019 hatten sich 919 Paare das Ja-Wort gegeben und damit die Ehe geschlossen (2018: 1016; 2017: 1049 Ehen, 15 Lebenspartnerschaften; 2016: 1005 Ehen, 17 Lebenspartnerschaften; 2015: 999 Ehen, 23 Lebenspartnerschaften). Eine Unterscheidung zwischen Ehen und Lebenspartnerschaften werden nach aktueller Rechtslage nicht mehr vorgenommen. Die offiziellen Verbindungen gleichgeschlechtlicher Partner sind seit 2018 normale Eheschließungen.
Bei den Eheschließungen haben sich 85 Prozent für einen gemeinsamen Namen entschieden (2019: 83 Prozent). Insgesamt wurde bei 91 Prozent (2019: 91 Prozent) der Name des Mannes zum Ehenamen bestimmt. Bei 82 Prozent (2019: 82,3 Prozent) der Paare waren beide Deutsche, bei 14 Prozent (2019: 14,4 Prozent) war einer der beiden nicht Deutsch und bei vier Prozent beide nicht Deutsch (2019: 3,2 Prozent).
Eine Anmeldung zur Eheschließung ist sechs Monate vorher beim Standesamt möglich. Besonders gerne wird freitags geheiratet. In der Pandemie sind Eheschließungen neben dem Stadtpalais auch im Rathaus Bockum, der Hülser Burg und dem Jagdschlösschen möglich. Trauorte und Termine sind unter www.krefeld.de/de/buergerservice/besonderetrauorte/ zu finden.