Kirche Im Neuen Format Poetry-Slam zur Poesie der Arbeit

Krefeld · STAHLDORF (RP) "Kann Arbeit Poesie sein?" lautete das Thema der jüngsten Veranstaltung der "Kirche im neuen Format". Vier Poetry-Künstler kamen auf die Bühne, um das Publikum mit Sprachwitz zu einer tiefgründigen Auseinandersetzung mit Mindestlohn, fairen Arbeitsbedingungen, Arbeitslosigkeit et cetera anzuregen. Das Ergebnis: eine gut gefüllte Kirche, viel Applaus und sehr angeregte Gespräche im Anschluss an den Bühnen- und Gottesdienstteil. Anne Hermanns-Dentges, Koordinatorin der Kirche im neuen Format: "Das war ein gewagtes Format, und ich bin froh, dass wir uns darauf eingelassen haben."

 Anne Hermanns-Dentges (Mitte) im Gespräch mit Johannes Floehr. Daneben Florian Wintels und Luca Swieter (links) sowie Jean-Philippe Kindler.

Anne Hermanns-Dentges (Mitte) im Gespräch mit Johannes Floehr. Daneben Florian Wintels und Luca Swieter (links) sowie Jean-Philippe Kindler.

Foto: Ulf Grüttner

STAHLDORF (RP) "Kann Arbeit Poesie sein?" lautete das Thema der jüngsten Veranstaltung der "Kirche im neuen Format". Vier Poetry-Künstler kamen auf die Bühne, um das Publikum mit Sprachwitz zu einer tiefgründigen Auseinandersetzung mit Mindestlohn, fairen Arbeitsbedingungen, Arbeitslosigkeit et cetera anzuregen. Das Ergebnis: eine gut gefüllte Kirche, viel Applaus und sehr angeregte Gespräche im Anschluss an den Bühnen- und Gottesdienstteil. Anne Hermanns-Dentges, Koordinatorin der Kirche im neuen Format: "Das war ein gewagtes Format, und ich bin froh, dass wir uns darauf eingelassen haben."

Jean-Philippe Kindler aus Marburg, Florian Wintels aus Hannover und Luca Swieter aus Aachen trafen mit ihren poetischen Texten den Nerv des Publikums und wurden toll präsentiert vom mehrfach ausgezeichneten Moderator Johannes Floehr aus Krefeld. "Was kann spannender als das Wort sein, um einer kirchlichen Veranstaltung eine neue interessante Form zu geben?", sagt Hermanns-Dentges. So fehlte auch nicht die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema Arbeit aus kirchlicher Sicht. Die Kirche im neuen Format bietet einen interessanten Ansatz, neue Zielgruppen für Kirche zu erreichen, und strahlt damit auch über Krefeld hinaus. So kam zum Poetry-Slam auch ein Filmteam des Bistums Aachen, um einen Film von dem Abend zu produzieren, der ab Januar auf www.bistum-aachen.de, zu sehen sein wird. Unterstützt wurde mit dem Abend auch das Arbeitslosenzentrum Krefeld mit seiner Aktion "Keiner geht allein zum Amt".

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort