Seniorenresidenz Hanseanum Klavierkonzert als Belohnung fürs Boostern

Krefeld · Es gehört zur Tradition im Hanseanum, dass der Inhaber der Hansa-Apotheke Dr. Rainer Kahlich einmal im Jahr ein Klavierkonzert präsentiert. Diesmal war die Gelegenheit sogar in Pandemiezeiten deshalb umsetzbar, weil die Bewohner der Krefelder Seniorenresidenz unmittelbar vor dem Konzert ihre Booster-Impfung empfangen hatten und der Schnelltest „save“ ergeben hatte.

 Das erst 22-jährige Klaviertalent Leo Richartz spielte im Hanseanum in Krefeld.

Das erst 22-jährige Klaviertalent Leo Richartz spielte im Hanseanum in Krefeld.

Foto: Axel Küppers

(RP) Diesmal war die Gelegenheit sogar in Pandemiezeiten deshalb umsetzbar, weil die Bewohner der Krefelder Seniorenresidenz unmittelbar vor dem Konzert ihre Booster-Impfung empfangen hatten und der Schnelltest „save“ ergeben hatte.

Die Ärztin Dr. Eva von Ehren, Allgemeinmedizinerin aus Kamp-Lintfort, und ihre Medizinassistentin Jule Weber hatten sich auf Initiative der Residenzleiterin Bettina Obler aufgemacht, um den Senioren den entscheidenden Pieks in Richtung Gesundheit und Sicherheit zu verabreichen. „Es war gar nicht so einfach, das zu organisieren“, berichtet Bettina Obler von beträchtlichen Engpässen an der Impffront für die Krefelder Senioren. In der Residenzleitung freut man sich über die nach wie vor große und flächendeckende Impfbereitschaft unter den Bewohnern.

Hausapotheker Dr. Rainer Kahlich hatte diesmal das erst 22-jährige Klaviertalent Leo Richartz nach Krefeld geholt. „Ich bedanke mich, hier auftreten zu dürfen und ein solch gutes Instrument zur Verfügung zu haben“, sagte der Musikstudent aus Köln im Gartensaal und nahm am Yamaha-Flügel Platz. Die Besucher hatten sich unter 2-G-plus-Bedingungen in Stellung gebracht, um sich zunächst von Klaviermusik aus Klassik und Romantik verwöhnen zu lassen. Wie in allen vorherigen Konzerten, so erläuterte der Künstler auch diesmal den musikhistorischen Zusammenhang und kommentierte seine Herangehensweise an die Kompositionen. Im mittleren Part brachte der Folkwang-Student auch Modernes zu Gehör, um zum Finale schließlich - passend zur angebrochenen Adventszeit - Weihnachtslieder anzuschlagen. Die Hanseanum-Bewohner ließen sich nicht zweimal bitten und sangen beseelt mit.

„Schön, wieder hier gewesen zu sein“, sagte Dr. Rainer Kahlich nach 70 hochkarätigen Konzertminuten. Und versprach auch für das kommende Jahr wieder einen Hörgenuss fürs treue Hanseanum-Publikum.

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