Aus den Krefelder Unternehmen Bierkästen-Baum bringt 2000 Euro

Königshof · (RP) Das Ergebnis ist große Freude. Freude über den gelungenen Rekord und Freude über eine Spende in Höhe von 2000 Euro für die Kinder- und Jugendhospizarbeit in Krefeld: Im Stups-Kinderzentrum übergaben Klaus Peter Beier und seine Mitstreiter bei der Aktion „höchster Weihnachtsbaum aus Bierkästen“ die Spendensumme an Diane Kamps, Oberin der DRK-Schwesternschaft Krefeld.

 Der Tannenbaum aus Bierkästen stand auf dem metro-Gelände. Bis ein Sturm aufkam und er abgebaut werden musste.

Der Tannenbaum aus Bierkästen stand auf dem metro-Gelände. Bis ein Sturm aufkam und er abgebaut werden musste.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Der Rekordbaum war auf dem Gelände des Metro Großmarkts aufgebaut und beim Weihnachtsmarkt offiziell illuminiert worden (wir berichteten). Der Ideengeber, Klaus Peter Beier, hatte diesen 17. Benefiz-Weltrekord auf die Beine gestellt und ist dankbar für die große Hilfe vieler Menschen: Freunde und Arbeitskollegen hatten mitgebaut und zahlreiche Firmen hatten das Material oder ihr Wissen zur Verfügung gestellt, darunter die Brauerei Königshofer mit 2704 Bierkästen, rund 6000 Kabelbinder der Firma Haupa, die Hebebühne der Firma Schweri, die Lichterketten und der große Stern der MK Illumination, das Statik-Fachwissen von Michael Koenen und das warme Bett im Krefelder Hof nach der anstrengenden Arbeit... Froh sind alle Beteiligten auch, dass die Krefeld Pinguine mit Daniel Pietta als Schirmherr der Aktion dabei waren.

Das Projekt sei auch bei den Krefeldern gut angekommen, sagte Beier: Er habe immer wieder beobachtet, dass die Leute in den Folgetagen zum Baum gegangen seien und Selfies gemacht hätten. Für Frank Tichelkamp, der mit seiner Brauerei Königshof das wesentliche Materia zur Verfügung gestellt hatte, war die Aktion „vor allem auch ein Beweis von gemeinsamem Handeln. Viele Akteure haben partnerschaftlich etwas gemacht, die sonst nicht unbedingt Projekte zusammen gestalten.“ Der verfrühte Abbau betrübt dann alle ein bisschen, war aber wegen der Wettervorhersagen – vor allem wegen des starken Windes – unumgänglich: Für die Windstärke boten die Bierkästen-Wände eine zu große Fläche, „für uns alle ging die Sicherheit vor“, so Beier. Die Spendensammlung in der Metro läuft noch bis zum 4. Januar.

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