Hilfsprojekt in Afrika Hochschule Niederrhein besuchte die Elfenbeinküste

Krefeld · Die Hochschule Niederrhein beteiligt sich an einem Hilfsprojekt an der Elfenbeinküste. Eine Delegation aus Deutschland sah sich nun die Gegebenheiten vor Ort an.

 Derval Toukam, Lukas Saars, Prof. Paul Kouakou, Prof. Arne Graßmann, Prof. Raymond Kre und Cebastien Foumouo-Tsakou bei ihrem Besuch an der Elfenbeinküste.

Derval Toukam, Lukas Saars, Prof. Paul Kouakou, Prof. Arne Graßmann, Prof. Raymond Kre und Cebastien Foumouo-Tsakou bei ihrem Besuch an der Elfenbeinküste.

Foto: Hochschule

(RP) Die Hochschule Niederrhein beteiligt sich an einem Hilfsprojekt an der Elfenbeinküste. Mit dem Projekt möchte die Hochschule dazu beitragen, die Bevölkerung in dem westafrikanischen Staat Côte d‘Ivoire (Elfenbeinküste) in die Lage zu versetzen, die Probleme des uneingeschränkten Zugangs zur Elektrizitäts- und Wasserversorgung eigenständig und nachhaltig zu lösen.

Zehn Tage waren nun die Projektbeteiligten Prof. Arne Graßmann und Lukas Saars vom Institut SWK E² zusammen mit Vertretern des VKII e.V. (Verein kamerunischer Ingenieure und Informatiker) im Rahmen des Projektes IIDES-NSC (Industry Integrated Dual Engineering Studies in a North-South Collaboration) zu Gast an der Université Nangui Abrogoua. Dem offiziellen Empfang wohnten hochrangige Vertretern verschiedener Ministerien, ein Vertreter der deutschen Botschaft in Abidjan, der Präsident der Université Nangui Abrogoua sowie Professoren und Studierende bei.

 Die Université Nangui Abrogoua ist vor Ort in Abidjan Partner der Hochschule Niederrhein.

Die Université Nangui Abrogoua ist vor Ort in Abidjan Partner der Hochschule Niederrhein.

Foto: Hochschule

Bei dem Projekt soll ein Prototyp für die Strom- und Wassergewinnung in einem Modelldorf entwickelt, aufgebaut und in Betrieb genommen werden. Als Vorbild dient ein Modelldorf in der ländlichen Region der Elfenbeinküste, welches bereits über eine kleine solarbetriebene Anlage zur Wasserversorgung verfügt. Das besuchte das Team, bestehend aus der Delegation aus Deutschland und Mitarbeitern und Studierenden der Partnerhochschule nun. Der Empfang war herzlich, und die Einwohner mussten viele Fragen beantworten, die von Studierenden aus zwei aktuell in der Hochschule laufenden Projektgruppen mit auf die Reise gegeben wurden. 

 In einem Modelldorf in der ländlichen Region rund um Abidjan steht bereits ein Prototyp für die Strom- und Wassergewinnung.

In einem Modelldorf in der ländlichen Region rund um Abidjan steht bereits ein Prototyp für die Strom- und Wassergewinnung.

Foto: Hochschule

Das Projekt wird vom DAAD aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im Förderprogramm „Praxispartnerschaften zwischen Hochschulen und Unternehmen in Deutschland und in Entwicklungsländern“ mit bis zu 719.065 Euro über eine Projektlaufzeit von vier Jahren gefördert. Partner ist die Universität Nangui Abrogoua in Abidjan. Mit der Wilo SE und der Euregio-Solarzentrum GmbH unterstützen zwei Partner aus der Industrie das Vorhaben. Dabei bietet die Niederlassung von Wilo in Abidjan die Möglichkeit, dem Projekt als Bindeglied zur lokalen Wirtschaft zu dienen.

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