Aus den Vereinen Handball-Challenge bringt Stups-Spende

Ein Wettbewerb beim Handball-Training hatte einen positiven Nebeneffekt: Die Sportler haben Geld für das stups-Kinderzentrum gesammelt.

 Die Handballer Markus Vermeulen, Trainer Ron Andrae und Björn Knott (v.l.) vom Turnklub Krefeld brachten die Spende zu Anja Claus, Leiterin des stups-Kinderzentrums der DRK-Schwesternschaft Krefeld.

Die Handballer Markus Vermeulen, Trainer Ron Andrae und Björn Knott (v.l.) vom Turnklub Krefeld brachten die Spende zu Anja Claus, Leiterin des stups-Kinderzentrums der DRK-Schwesternschaft Krefeld.

Foto: DRK Schwesternschaft

(cpu) Er wollte Fitness und Mannschaftsgeist gleichermaßen stärken und hatte sich ein besonderes Training für sein Team ausgedacht: Ron Andrae, Handball-Trainer der 1. Herrenmannschaft des Turnklub Krefeld brachte jetzt mit seinen Spielern Markus Vermeulen und Björn Knott eine Teamspende von 250 Euro in das stups-Kinderzentrum der DRK-Schwesternschaft Krefeld.

Hintergrund: Andrae hatte sich einen Trainings-Wettbewerb ausgedacht, um die Spieler während der andauernden Trainings-Unterbrechung durch die Corona-Beschränkungen zu motivieren, das Training auch mit dem gebotenen Abstand und nicht in der Halle durchzuführen. Denn das Ziel der Saison sei der Aufstieg von der Bezirks- in die Landesliga, so der Trainer. Die Übung bestand aus Lauftraining (7 bis 8 Kilometer) und handballspezifischen Kraftübungen. Die Mannschaft wurde in Kleingruppen à sechs Spieler unterteilt – die Mitglieder des Verlierer-Teams sollten je 10 Euro als Spende zahlen.

„Mir war wichtig, dass alle untereinander kommunizieren“, erklärte Ron Andrae. Er hatte das stups-Kinderzentrum über eine Internet-Recherche gefunden und „als die Spieler erfuhren, wofür sie spenden, wollten alle – auch das Sieger-Team – einen Beitrag leisten“. Spieler Björn Knott ergänzt: „Für mich war der Spendenzweck noch mal ein zusätzlicher Trainingsanreiz“. Mit Unterstützung einer Spielerfrau und Aufstockung aus der Mannschaftskasse kamen letztlich 250 Euro zusammen.

Anja Claus, Stups-Leiterin, freute sich über den Besuch und die Spende. Sie schilderte den Besuchern, wie in der Kinder- und Jugendhospizarbeit schwerstkranke Kinder und deren Familien teils über Jahre immer wieder begleitet und von den Anstrengungen der Pflege entlastet werden. Vielfach litten die Kinder durch die Erkrankung unter starken und schmerzhaften Verkrampfungen, daher sei das Thema Entspannung über die Möglichkeiten im Snoezelen-Raum ein wichtiger Teil der Arbeit. Eine Führung durch das Haus ist in Corona-Zeiten nicht möglich, aber Anja Claus vermittelte anhand von Fotos einen Eindruck von den Räumen und Angeboten.

Im Laufe des Gesprächs entstand eine neue Idee: Wenn Angebote in Sporthallen wieder möglich sind, wollen Knott, Vermeulen und die Mannschaftskollegen einen Bewegungs-Nachmittag für die stups-Kinder auf die Beine stellen.

www.drk-schwesternschaft-kr.de 

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