Krefeld Stadtbad – wie geht's in die Tiefgarage?

Krefeld · Gespannt warten Krefelds Politiker auf Post von "Europa-Basar"-Architekt Jochem Bellinger. Alle drei Monate muss er einen Arbeitsbericht vorlegen, wie es beim geplanten Umbau des früheren Stadtbads vorangeht.

 Blick aus ehemalige Stadtbad an der Neusser Straße. Dort soll der Europa-Basar entstehen. Der Verkehr soll es via Gerberstraße erreichen.

Blick aus ehemalige Stadtbad an der Neusser Straße. Dort soll der Europa-Basar entstehen. Der Verkehr soll es via Gerberstraße erreichen.

Foto: Lammertz

Der erste Bericht war recht dünn, passte auf Vorder- und Rückseite eines DIN-A4-Blattes. "Da hatten wir uns eigentlich mehr erwartet", heißt es übereinstimmend bei den Fraktionen.

24-Millionen-Euro-Projekt

Im Februar hatte der türkische Investor Vadullah Basaran den Optionsvertrag unterschrieben; Ende März erhielt Bellingers Architekturbüro den Schlüssel der prominenten Krefelder Immobilie. Bis Ende August nächsten Jahres sollen alle Planungsergebnisse vorliegen, die eine Realisierung des 24-Millionen-Euro-Projekts ermöglichen.

Der nächste Arbeitsbericht des Architekten soll nun ausführlicher ausfallen und vor allem die Frage beantworten, wie die Immobilie an der Neusser Straße an den Straßenverkehr angeschlossen werden soll, genauer: an die noch zu bauende Tiefgarage. Als wahrscheinlich gilt, dass der Anlieferverkehr und die Besucher dazu die parallel zur Neusser Straße gelegene Gerberstraße fahren sollen und von dort den Europa-Basar erreichen.

Daneben soll aus dem neuen Bericht hervorgehen, ob der Europabasar auf Gas oder Fernwärme setzt. Und der Architekt will "Grundsatzüberlegungen" zum Brandschutz präsentieren.

Gespannt sind die Politiker auch, wann sie den Bericht erhalten. Bellingers erster Bericht kam in der Stadtverwaltung Mitte Mai an und wurde den Ratsfraktionen zwei Monate später zugestellt. Seinen nächsten Bericht hat Jochem Bellinger für den 16. August angekündigt.

(RP/rl)
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