Sportentwicklung Stadt will Sportstätten-Kommission gründen

Krefeld · Mit einer Sportstätten-Entwicklungsplanung möchte die Stadt die Sanierung von Schwimmbädern, Turnhallen, Fußballplätzen und anderen Sportstätten in Angriff nehmen. Deshalb regt die Stadtverwaltung die Gründung einer „Sportstätten-Kommission“ an.

Darin sollen Ideen und Maßnahmen gebündelt diskutiert werden. Das Konzept hat Sportdezernent Markus Schön in der Sitzung des Sportausschusses am Donnerstag  vorgestellt. Ziel ist, die Krefelder Sportstätten zukunftssicher zu entwickeln und zu gestalten: Dabei sollen Prognosen zum Schul- und Vereinssport einbezogen, eine Prioritätenliste baulicher Maßnahmen soll erstellt werden. 

„Die Idee entstand nach der jüngsten Entwicklung rund um das Badezentrum Bockum und die Grotenburg, aber auch mit Blick auf verschiedene Sportanlagen. Wir müssen die Vorstellungen und Ideen der Verwaltung, der Sportvereine, des Stadtsportbundes und der Politik in einem Gremium bündeln. Dadurch verhindern wir, dass gute Ideen verpuffen“, sagte Schön. Der Kommission sollen Vertreter aller zuständigen Fachbereiche der Stadtverwaltung (Sport, Schule und Bau), der Politik, der Vereine sowie von Stadtsportbund und Sportjugend angehören. Im Sportausschuss stellte die Verwaltung schon Planungsschritte vor, die auf dem „Leitfaden zur Sportstättenentwicklungsplanung“ des Bundesinstituts für Sportwissenschaft basieren.

Der Sportausschuss soll nach der Vorstellung der Verwaltung in seiner Sitzung am 7. November beschließen, eine Sportstätten-Entwicklungsplanung aufzunehmen und die Kommission einzusetzen. Bis Ende des Jahres soll diese Kommission die Arbeit aufnehmen.

(RP)
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