Immobilienpolitik in Krefeld Stadt zahlt zehnfachen Preis für Straßenland

Krefeld · Die Kalkulation der Kosten für das Neubaugebiet Fischeln Südwest samt Umgehungsstraße aus 2015 ist längst Makulatur. Heute beschäftigt sich die Politik mit einem Mandat für die Stadtverwaltung zum Erwerb der Grundstücke für die Umgehungsstraße.

 Die Umgehungsstraße Fischeln Südwest soll die innerörtlichen Verkehrsprobleme lösen und eine Erschließung des Neubaugebietes unterstützen. Noch hat die Stadt nicht alle benötigten Grundstücke.

Die Umgehungsstraße Fischeln Südwest soll die innerörtlichen Verkehrsprobleme lösen und eine Erschließung des Neubaugebietes unterstützen. Noch hat die Stadt nicht alle benötigten Grundstücke.

Foto: Wohnstätte

Die Diskussion über ein Baugebiet Fischeln Südwest und eine Umgehungsstraße sind mehr als 20 Jahre  alt. Doch nun soll das Vorhaben Gestalt annehmen. Dazu muss die Stadt Flächen für den Bau der Umgehungsstraße erwerben. Die befinden sich zum allergrößten Teil im Eigentum einiger ortsbekannter Landwirte. Und die wissen um die Bedeutung ihrer Grundstücke für das Gesamtprojekt. Entsprechend hoch fallen die Preisvorstellungen aus. Die Stadt müsste für das Ackerland Millionensummen auf den Tisch legen. Statt sieben bis zehn Euro pro Quadratmeter ist von 85 Euro die Rede. Das ist das acht- bis zehnfache des bisherigen Wertes.