Planungsrecht in Krefeld Stadt beseitigt Konflikt zwischen Gewerbe und Vergnügen

Krefeld · Für das ehemalige Areal der Spedition Vrancken und angrenzende Flächen am Dießemer Bruch hat der Rat der Stadt den Bebauungsplan geändert.

 Fast 22.000 Quadratmeter Gewerbefläche am Dießemer Bruch werden seit rund 15 Jahren nicht genutzt. Damals hat die Spedition Vrancken und ein Folgeunternehmen Insolvenz angemeldet.

Fast 22.000 Quadratmeter Gewerbefläche am Dießemer Bruch werden seit rund 15 Jahren nicht genutzt. Damals hat die Spedition Vrancken und ein Folgeunternehmen Insolvenz angemeldet.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Die Stadt sorgt sich um so genannte Trading-Down-Effekte am Dießemer Bruch. Damit ist gemeint, dass der Betrieb beispielsweise eines Bordells, ein ganzes Quartier in Verruf bringen könnte. Die Experten der Stadtverwaltung haben festgestellt, dass der Bebauungsplan für das frühere Gelände der Firma Vrancken Logistics GmbH und angrenzende Flächen mit Festlegungen im Vergnügungsstätten der Stadt Krefeld kollidieren. Mit einer Änderung des Bebauungsplans hat der Rat das Malheur behoben. Vrancken Logistik war 2005 als Auffanggesellschaft für die Spedition Vrancken gegründet worden, die zuvor einen Antrag auf Insolvenz gestellt hatte.