Fußball Zwei Krefelder hoffen auf den Titel

Die deutsche U 17-Fußball-Nationalmannschaft mit den Krefeldern Samed Yesil und Koray Kacinoglu hat bei der Europameisterschaft in Serbien das Halbfinale erreicht. Das Spiel gegen Dänemark wird am Donnerstag um 16.30 in Novi Sad angepfiffen.

 Treffsicher: Samed Yesil.

Treffsicher: Samed Yesil.

Foto: Stadt Krefeld

Dänemark geht als Favorit ins Spiel: Drei Vorrunden-Siege sprechen eine klare Sprache, Levent Aycicek fällt verletzt aus, zudem sind Mitchell Weiser, Nico Perrey, Fabian Schnellhardt und Samed Yesil gelb-gesperrt. Gut möglich, dass Trainer Steffen Freund nun Koray Kacinoglu aufstellt. Die beiden Krefelder sprechen im Interview über das bevorstehende Spiel.

 Koray Kacinoglu im MSV-Trikot.

Koray Kacinoglu im MSV-Trikot.

Foto: Stadt Krefeld

Samed, Sie haben bislang die beiden deutschen Tore während des Turniers geschossen, müssen nun aber zuschauen. Was ist das für ein Gefühl?

Yesil Auf der einen Seite ein sehr gutes. Ich freue mich, dass wir den Einzug ins Halbfinale geschafft haben, bin aber natürlich traurig, dass ich selber nicht ran darf. Ich habe mir meine beiden gelben Karten noch einmal im Fernsehen angeschaut und denke, dass man sie nicht hätte geben müssen. Aber ich vertraue auf meine Mitspieler, sie werden es schon schaffen.

Koray, bislang haben Sie noch keine Minute während der EM gespielt.

Kacinoglu Das stimmt. Trotzdem ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen, bei diesem großartigen Ereignis dabei zu sein.

Wie gehen Sie in das Spiel gegen die Dänen?

Kacinoglu Wir sind perfekt vorbereitet und machen uns gegenseitig Mut. Die Dänen sind ein starkes Team, sie haben alle drei Spiele gewonnen. Wir sind gewarnt.

Beim Qualifikations-Turnier vor einigen Wochen haben Sie in Krefeld und Düsseldorf vor Tausenden von Fans gespielt. Wie werden Sie in Serbien unterstützt?

Yesil Wir haben alle drei Gruppenspiele in Smederevo vor rund 800 Zuschauern gespielt und haben hier natürlich nicht so viele Fans wie in Deutschland. Bestens unterstützt wurden wir aber von einem Waisenhaus aus der Stadt. Die circa 100 Kinder haben uns bestens angefeuert.

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