HAndball Zoran Cutura bemängelt die Einstellung seiner Spieler

Während sich der Trainer der Turnerschaft St. Tönis kritisch äußert, sehen seine Kollegen Junkers und Küsters in Vorst und Grefrath positiv nach vorne.

 Bemängelt die Einstellung seines Teams: Zoran Cutura

Bemängelt die Einstellung seines Teams: Zoran Cutura

Foto: Wolfgang Topel

Eine Mannschaft im Umbruch – unter diesem Zeichen stand bislang die Spielzeit des TV Vorst. Ein solcher Prozess impliziert stets diverse Unwägbarkeiten und Hindernisse. Drei Niederlagen in Serie hinterließen da einige Fragezeichen. „Wir befinden uns in einer vollkommen neuen Situation und müssen einen Weg finden, mit den veränderten Gegebenheiten umzugehen“, fasst Trainer Dominique Junkers den Saisonstart zusammen. Zuletzt machte seine Mannschaft einen erkennbaren Schritt nach vorne. In Geistenbeck (29:29) bewiesen die Grün-Weißen Moral und lieferten dem Aufstiegskandidaten einen großen Kampf. Ob dies nun die Wende zum Guten war, werden die kommenden Wochen zeigen. Bereits am Freitagabend (20 Uhr) wartet die nächste Bewährungsprobe auf die Vorster, wenn der TV Kapellen seine Visitenkarte in der Rudi-Demers-Halle abgibt. Der Tabellenzweite sorgte bisher ordentlich für Furore, erzielte ligaweit die meisten Treffer und kassierte erst einmal mehr als 25 Gegentore.

Mit einem starken Kontrahenten muss sich auch die Turnerschaft Grefrath am Wochenende auseinandersetzen. Am Samstag (18 Uhr) gastiert eben jener TV Geistenbeck in Grefrath, der zuletzt gegen Vorst nicht überzeugte. „Der Punktverlust zu Hause hat mich ein wenig überrascht. Von der Besetzung her gehören die Mönchengladbacher sicherlich zu den heißen Titelkandidaten, konnten dies im bisherigen Saisonverlauf jedoch nicht immer zeigen. Dementsprechend wird das Team bei uns auf Wiedergutmachung aus sein. Wir sind in auf jeden Fall gut vorbereitet und können vor eigenem Publikum ohnehin jedem Konkurrenten Paroli bieten“, setzt Trainer Michael Küsters auf die bewährte Heimstärke.

Bei der Turnerschaft St. Tönis dreht sich der Wind allmählich. Nach den sehr guten Eindrücken der ersten Wochen wird es nun ungemütlicher. Dies bezieht sich gar nicht mal auf die reinen Ergebnisse oder die tabellarische Lage, die weiterhin zufriedenstellend ist, sondern vielmehr auf das Engagement desTabellensiebten. Beim glanzlosen Sieg gegen Korschenbroich passte sich die Turnerschaft dem schwachen Niveau des Gegners an und in Hiesfeld ergaben sich die St. Töniser zu schnell ihrem Schicksal. „Mangelnden Einsatz kann ich nicht akzeptieren. Wir müssen wieder unsere gesamte Kampfkraft in die Waagschale werfen“, fordert Trainer Zoran Cutura vor dem Heimspiel gegen den TuS Treudeutsch Lank (So. 17 Uhr), der auswärts bislang noch ohne Punktgewinn ist.

(mcp)
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