Rudern Worldcup: Sinnig holt Bronze

Hamburg · Bei der zweiten Worldcup Regatta des Jahres in Hamburg hat Marlene Sinnig im Frauen Zweier die Bronzemedaille errudert. Lisa Schmidla kam ebenfalls mit einer sehr guten Platzierung aus Hamburg zurück. Sie belegte Platz vier.

 Nur Neuseeland und Südafrika zogen im Finale an ihnen vorbei: Marlene Sinnig vom Crefelder Ruder-Club (vorne) mit Partnerin Kerstin Hartmann im Zweier bei der zweiten Worldcup-Regatta des Jahres.

Nur Neuseeland und Südafrika zogen im Finale an ihnen vorbei: Marlene Sinnig vom Crefelder Ruder-Club (vorne) mit Partnerin Kerstin Hartmann im Zweier bei der zweiten Worldcup-Regatta des Jahres.

Foto: Carsten Oberhagemann

Bereits im Vorlauf der zweiten Worldcup Regatta des Jahres in Hamburg lief es gut für den Zweier mit Marlene Sinnig vom Crefelder Ruder-Club, die zusammen mit Kerstin Hartmann (Ulm) im Zweier ohne Steuerfrau an den Start ging. Der Sieg vor den Booten aus Kroatien und Russland war mit fünf Sekunden deutlich.

Dementsprechend zuversichtlich starteten die beiden ins Finale, in dem sie das erste Mal in dieser Saison auf die Weltmeisterinnen aus Neuseeland trafen. Diese dominierten das Finale erwartungsgemäß deutlich, und so ruderte die CRC-Ruderin Sinnig mit ihrer Partnerin in einem spannenden Zweikampf um den Silberrang. Zunächst sah es gut aus, doch zur Streckenhälfte schoben sich die Südafrikanerinnen am Zweier mit Marlene Sinnig vorbei. Den Bronzerang sicherte sich das deutsche Boot dann vor den folgenden Booten aber mit deutlichem Abstand. Zudem ist im Vergleich zum ersten Worldcup vor drei Wochen die deutsche Mannschaft näher an den Tagessieger heran gerückt, was das gute Ergebnis des Wochenendes zusätzlich bestätigte.

Auch die U23-Ruderin Lisa Schmidla ging beim Worldcup in Hamburg in Deutschlandfarben an den Start. Zusammen mit ihrer Partnerin Julia Lier aus Halle nutzte sie den Worldcup als weitere Vorbereitung auf die deutschen Jahrgangsmeisterschaften am kommenden Wochenende, auf der es für die beiden um die U23-WM Qualifikation geht.

Am Freitag startete das Duo mit einem starken Vorlaufsieg in das Regattawochenende und qualifizierte sich so direkt für das Halbfinale. Dort kamen Schmidla und Lier als drittes Boot ins Ziel, so dass die Finalteilnahme gesichert war. Das erste deutsche Boot und die Weißrussinnen waren in diesem Rennen schneller.

Auch im Finale am Sonntagmorgen waren diese beiden Boote nicht zu schlagen. Nach den ersten 500 geruderten Metern lag der deutsche Doppelzweier mit Lisa Schmidla zwar auf Platz eins, doch die erfahreneren Boote überholten kurz danach Lisa Schmidla und Julia Lier, so dass sie nur als Vierte über die Ziellinie ruderten. Neben den beiden schnelleren Booten aus dem Halbfinale, war auch das Boot aus Polen, die letztendlich das Finale gewannen, zu schnell für die junge deutsche Kombination.

(RP)
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