Hockey Witthaus: Darum verlasse ich den CHTC

Hockey Kapitän Matthias Witthaus verlässt nach zehn Jahren den Crefelder HTC, wechselt zu Atletico Terrassa in die spanische Liga. Mit ihm sprach RP-Sportredakteur Oliver Schaulandt.

Warum verlassen Sie den Crefelder HTC?

Witthaus Die Situation ist für mich jetzt optimal, nach den Olympischen Spielen, also nach einem so großen Turnier, etwas Neues zu beginnen. Nach diesem Semester bin ich mit meinem Grundstudium fertig, da passt es auch zeitlich. Hinzu kommt, dass meine Freundin gerade mit ihrer Ausbildung fertig ist, sie bald studieren wird, und da ist ein Auslandsaufenthalt auch gut.

Hat der Wechsel auch sportliche Gründe? International ist der CHTC ja nicht dabei, Terrassa schon.

Witthaus Nein, sportlich absolut nicht. Die Entscheidung steht ja auch nicht erst seit gestern fest. Ich war ja schon einmal für ein halbes Jahr dort, und der Kontakt ist auch seither nicht abgebrochen. Jetzt freue ich mich auf die spanische Liga und das Land selbst.

Wie haben Ihre Mannschaftskollegen reagiert?

Witthaus Dietmar Alf hatte mit so etwas schon gerechnet, war also nicht vollkommen überrascht. Die anderen haben alle Verständnis für meine Entscheidung gezeigt, sauer ist niemand auf mich.

Ist der Abschied einer für immer?

Witthaus Also, geplant habe ich, dass ich erst mal für ein halbes Jahr nach Spanien gehe, dort die Saison spiele und im April 2009 zurück nach Deutschland komme. Dann ist Krefeld für mich sicher der erste Ansprechpartner, dazu habe ich mich hier viel zu wohl gefühlt. Aber man muss natürlich auch die Entwicklung des CHTC abwarten. Eine Garantie, dass ich zurückkomme, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht geben – aber möglich ist es durchaus.

(RP)
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