Wasserball Aylin Fry wirft den SV Bayer Uerdingen 08 ins Finale

Krefeld · Die Wasserballerinnen des SV Bayer Uerdingen 08 setzen sich im Halbfinale gegen den SV Blau-Weiß Bochum in zwei Spielen durch. In der Finalserie treffen sie nun auf die Wasserfreunde Spandau 04.

 Die Uerdingerin Aylin Fry warf in beiden Spielen jeweils sieben Tore.

Die Uerdingerin Aylin Fry warf in beiden Spielen jeweils sieben Tore.

Foto: Mark Mocnik

Die Wasserballerinen des SV Bayer Uerdingen 08 stehen im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft. Im Halbfinale setzten sie sich in der Serie best of three in nur zwei Begegnungen gegen den SV Blau-Weiß Bochum durch. Die erste Begegnung im Ruhrgebiet gewann die Mannschaft von Trainer George Triantafyllou mit 14:7 (7:1, 3:2, 1:2, 3:2), das Rückspiel 10:8 (2:1, 1:2, 3:3, 4:2). Erfolgreichste Werferin war Aylin Fry, die in beiden Spielen jeweils sieben Tore erzielte. Sie war auch die Matchwinnerin am heimischen Waldsee, wo es drei Viertel lang nach einem Erfolg der Gäste ausgesehen hatte. „Nach dem sehr deutlichen Sieg in Bochum hatten wir eine Reaktion erwartet“, sagte Trainer George Triantafyllou. „Wir konnten frühzeitig alles klar machen, verpassten allein drei Konterangriffe. Das gab Bochum Selbstvertrauen. Doch im entscheidenden Moment hat die Mannschaft ihre Qualitäten gezeigt und das Spiel gewonnen. Das ist eine riesige Leistung der Mädchen. Jetzt sind wir bereit, das Finale zu genießen.“ In der Finalserie gegen die Wasserfreunde Spandau 04 haben die Uerdingerinnen am Samstag Heimrecht, ehe es eine Woche später an die Spree geht.

Die Männer des SV Bayer Uerdingen 08 haben im Kampf um Platz neun den Kürzeren gezogen. Nach dem 19:17-Hinspielsieg nach Fünf-Meter-Schießen gegen den SSV Esslingen, gab es dort zwei Niederlagen: erst mit 9:14, im entscheidenden dritten Spiel mit 10:12. „Wir haben Esslingen viele einfache Tore geschenkt“, sagte Trainer Gergö Kovács. „Ich möchte mich bei Aleks Drobina, Ben Reibel und Gilbert Schimanski für ihre Arbeit während des ganzen Jahres bedanken und wünsche ihnen alles Gute. Wir müssen jetzt mehr oder weniger ein neues Team aufbauen.“

(ths)
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