Lokalsport Vorst fährt zum Gipfeltreffen nach Dülken

Krefeld · Beide Mannschaften liegen gleichauf im Spitzenfeld, der DFC hat allerdings noch zwei Nachholspiele.

Weil gegen die sogenannten "kleinen" bisher einfach zu viele Punkte abgegeben wurden, ist für die Fischelner Zweite bei 36 Zählern auf dem Konto und Platz acht die Situation dennoch eher trügerisch, denn die Formkurve und Einstellung einiger Spieler lassen deutlich zu Wünschen übrig, weshalb es eine absteigende Tendenz gibt. Auch die Begegnung bei der Zweiten von Union Nettetal, die bereits am Sonntag um 12.30 Uhr angepfiffen wird, ist kaum dazu angetan auf eine Wende zu hoffen. Die scheint beim Schlusslicht Preussen Krefeld gelungen zu sein, obwohl hier immer noch die Roten Laterne leuchtet. Auch von Viktoria Anrath soll auf jeden Fall etwas mitgenommen werden, zumal das gastgebende Kempers-Team in ein Loch gefallen zu sein scheint. Ein Sieg ist natürlich auch das Bestreben des SV St. Tönis, der zur Borussia aus Oedt muss. Der ist aber gerade in heimischen Gefilden oft besonders schwer beizukommen. Wenn die Oedter gewinnen sind sie erst einmal hinten raus.

Dagegen gab es zuletzt für den SC Viktoria Krefeld einen Rückschlag. Nun geht es zum OSV Meerbusch, der bisher recht unterschiedlich agierte. An einem guten Tag ist dem OSV kaum beizukommen, was schon einige Vereine miterleben mussten. Hinsbeck und Meerbusch III sind die beiden anderen Kandidaten, die hinten raus wollen. Etwas dagegen haben werden am Sonntag diesbezüglich der SC Schiefbahn, der Hinsbeck empfängt, und der Linner SV, der am Windmühlenweg gastiert. Und weil die Gedigk-Auswahl selbst nur zwei Zähler mehr auf der Habenseite hat, als die Meerbuscher, ist eigentlich verlieren verboten. Das war beim TSV Bockum etwas ketzerisch ausgedrückt zuletzt an der Tagesordnung. Im Prinzip aber alles kein Problem, auch wenn nach oben nun nichts mehr geht. Aber das war auch nicht das Saisonziel der Elf um Kapitän Hendrik Hasenkox. Gegen die Zweite aus Amern soll nun der Bock wieder umgestoßen werden. Geschafft hat dies schon die TSF Bracht. Das sollte für Spitzenreiter TuS Gellep, der an die Grenze fährt, Warnung genug sein. Ferner ist bei diesem Gegner gegenüber der Vorstellung von Ostermontag schon eine Steigerung von Nöten.

Die herausragende Begegnung dieses Spieltags steigt in Dülken, wenn der dortige FC auf den SV Vorst trifft. Wenn die Dülkener ihre beiden Nachholspiele siegreich gestalten sind sie neue Nummer eins. Um so wichtiger ist deshalb die Auseinandersetzung gegen den SV Vorst, der als Dritter gleichauf liegt, aber schon drei Partien mehr ausgetragen hat, als der DFC. Verlieren die Vorster, wird das Aufstiegsgeschäft ohne sie abgehen. Aber die SV-Macher haben, wie zu vernehmen war, den großen Coup auch erst für die neue Spielzeit ins Auge gefasst.

(RP)
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