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Volksfest am Kunststrand

Beim neunten Beachhandball-Turnier des SSV Gartenstadt herrschte der Ausnahmezustand. 135 Mannschaften duellierten sich auf neun Sandplätzen. Am Wochenende strömten mehrere tausend Besucher zum Elfrather See.

Es ist nicht der seichte Wind, der den hellen Sand immer wieder kurzzeitig aufwirbelt. Handballer sind es, die die Luft stauben und den künstlichen Strand abseits des Elfrather Sees brennen lassen: Spieler drehen sich beim Torwurf um die eigene Achse, Torhüter versuchen mit geradezu artistischen Einlagen einen Treffer für die Gegner zu verhindern und auch Kempa-Tricks sind keine Seltenheit – der SSV Gartenstadt hat mit der neunten Auflage seines Beachhandball-Turniers erneut bewiesen: Handball macht nicht nur in der Halle Spaß. Vier Tage lang duellierten sich insgesamt 135 Mannschaften in verschiedenen Altersklassen und Wettbewerben. Beim Ü-30-Turnier am Donnerstag sicherten sich bei den Männern die „Sibyllas Einbeck“ den Titel, bei den Frauen siegten die „Mütter von Präsis Prinzen“. Bereits am vergangenen Wochenende war der Nachwuchs in den neun „Sandkästen“ am Rande des Naherholungsgebietes auf Torejagd gegangen.

Reges Treiben in der Zeltstadt

Das Wochenende stand ganz im Zeichen des Fun-Turniers und des offiziellen DHB-Masters. Auch dank des von den umtriebigen Organisatoren auf die Beine gestellten Rahmenprogramms entwickelte sich rund um die sandigen Spielfelder eine echte Volksfestatmosphäre. Viele Mannschaften blieben auch in diesem Jahr rund um die Uhr am Elfrather See, in der riesigen Zeltstadt herrschte so ein stetig reges Treiben.

Und dass bei durchaus vorhandenem Ehrgeiz auf dem Spielfeld der Spaß beim Bechhandball im Vordergrund steht, zeigte sich beim abendlichen Feiern im Festzelt: So sorgt bei der großen Beachparty am Samstag nicht nur das DJ-Team „Studio 82“ für Stimmung. Vornehmlich beim männlichen Publikum erntet eine Gruppe brasilianischer Tänzerinnen bewundernde Blicke. Als diese dann noch einige Auserwählte auf die Bühne bitten, gibt es kein Halten mehr. „Da mussten wir die Jungs fast anbinden“, scherzte der SSV-Vorsitzende Carsten Feld. Guten Sport gab es für die an allen Tagen zahlreiche gekommenen Zuschauer aber auch noch zu bewundern. Besonders ab den Viertelfinalspielen ging es in den fairen Duellen mit viel Tempo hin und her. Schließlich wurde im Masters-Turnier noch um Qualifikationspunkte für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft gekämpft. Die Damen des SSV Gartenstadt konnten trotz des schönen Team-Namens „Hono-Lulu‘s“ ihren Sensations-Titel aus dem Vorjahr nicht verteidigen. Doch auch Platz drei wurde reichlich bejubelt. Den Titel sicherten sich die Sandgirls aus Oer-Erkenschwick. Bei den Männern entschieden die Beachboys Leverkusen das Masters für sich.

(RP)
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