Lokalsport VfR trifft auf starke Veilchen

Oberliga · Fußball: Fischeln empfängt mit Jahn Hiesfeld die zweitbeste Mannschaft der Rückrunde.

 Vor allem in der zweiten Halbzeit ging es im Hinspiel zwischen Hiesfeld und dem VfR Fischeln kampfbetont zu. Philipp Reichardt (Nr. 25) kommt in dieser Szene aber einen Tick zu spät. Morgen gibt es ein Wiedersehen.

Vor allem in der zweiten Halbzeit ging es im Hinspiel zwischen Hiesfeld und dem VfR Fischeln kampfbetont zu. Philipp Reichardt (Nr. 25) kommt in dieser Szene aber einen Tick zu spät. Morgen gibt es ein Wiedersehen.

Foto: KR

Eigentlich sollte das Thema Abstieg zum jetzigen Zeitpunkt keines mehr sein. Doch fünf Spieltage vor dem Saisonende muss sich der VfR Fischeln durchaus noch damit beschäftigen. Auf vier Punkte schmolz der Vorsprung auf die Abstiegszone in den letzten Wochen. Ein beruhigendes Polster sieht anders aus.

Morgen (15 Uhr) gastiert der TV Jahn Hiesfeld an der Kölner Straße. Die Veilchen beendeten die Hinrunde unter Trainer Jörg Vollack auf einem Abstiegsplatz, legten danach aber eine imponierende Wende hin. Unter dem ehemaligen Co-Trainer Thomas Drotboom avancierten die Gäste zum zweitbestem Team der Rückrunde und rückten auf den 5. Platz vor. Die aktuelle Formkurve nötigt auch Fischelns Trainer Josef Cherfi Respekt ab: "Eine offensiv starke Mannschaft, die Fußball spielen und kämpfen kann. Uns erwartet eine sehr schwierige Aufgabe, bei der wir alles abrufen müssen und uns keine Aussetzer oder Pausen erlauben können.".

Der Verweis auf Aussetzer gilt insbesondere dem letzten Spiel gegen den SC Kapellen, als der VfR nach einer starken Vorstellung und einer 3:0-Pausenführung seine Linie verlor und am Ende noch um den Sieg zittern musste. Cherfi warnt seine Mannschaft zusätzlich davor, dass diesmal ein anderes Kaliber wartet: "Ich schätze Hiesfeld noch eine Klasse stärker ein". Während der VfR im Niederrhein-Pokal 0:1 unterlag, endete das Hinspiel 1:1. Mit einem Punkt könnte Cherfi auch diesmal leben: "Das ist das Minimalziel. Knüpfen wir an die erste Halbzeit vom letzten Sonntag an, bin ich auch zuversichtlich. Wollen wir aber unterstreichen, dass wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben, müssen aber drei Punkte her."

Personell gehen die Krefelder nahezu unverändert in die Partie. Cherfi muss allerdings Philip Reichardt ersetzen, der die 10. Gelbe Karte abbrummt. Dafür kehrt Stefan Linser in den Kader zurück. Der Allrounder stieg ebenso wie David Machnik wieder ins Mannschaftstraining ein. Ob Machnik schon für einen Einsatz in Frage kommt, sollte sich gestern Abend entscheiden.

Neue Personalien sind derzeit nicht spruchreif. Das dürfte sich erst dann ändern, wenn endlich Planungssicherheit herrscht.

(RP)
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