Fußball VfR freut sich auf den Wuppertaler SV

Oberliga · Fußball: Tabellenführer Fischeln erwartet in der Grotenburg ab 14 Uhr den traditionsreichen Tabellenvierten. Trainer Josef Cherfi hofft auf eine große Kulisse: "Die Spieler hätten es sich verdient." Kevin Enke meldete sich wieder fit.

 Fischelns Ömer Uzbay (re.) ist immer für einen Treffer gut. Der VfR-Stürmer kam trotz einiger Kurzeinsätze bisher auf drei Saisontore und bot beim 1:0-Sieg in Homberg eine ordentliche Leistung.

Fischelns Ömer Uzbay (re.) ist immer für einen Treffer gut. Der VfR-Stürmer kam trotz einiger Kurzeinsätze bisher auf drei Saisontore und bot beim 1:0-Sieg in Homberg eine ordentliche Leistung.

Foto: Thomas Lammertz

Die unglaubliche Siegesserie des VfR Fischeln sorgt allerorten für Erstaunen. Aber auch für großen Respekt und Anerkennung für das bisher Geleistete. Natürlich will der Aufsteiger auch nach dem achten Spieltag seine weiße Weste behalten. Aber auf die Grün-Weißen wartet diesmal ein anderes Kaliber, als der VfB Homberg unter der Woche. Mit dem Wuppertaler SV gastiert ab 14 Uhr ein Team in der Grotenburg, das ein Wörtchen um die Meisterschaft mitreden möchte und bei sieben Punkten Rückstand auf den Krefelder Tabellenführer sicher alles daran setzen wird, die Punkte mitzunehmen.

Bekanntermaßen wird der WSV in der Regel von einer großen Fangemeinde begleitet. Das ist auch das Einzige, was VfR-Trainer Josef Cherfi vor dem Spitzenspiel umtreibt: "Ich hoffe, dass wir auf den Rängen nicht in Unterzahl sind und ein Auswärtsspiel haben. Die Spieler hätten es auf jeden Fall verdient, vor einer großen Kulisse zu spielen, die sie auch unterstützt." Rein sportlich sieht der Fischelner Erfolgs-Coach der Begegnung sehr gelassen entgegen: "Fußballerisch brauchen wir uns nicht zu verstecken. Wir haben bewiesen, dass wir Fußball spielen können. Befreiter als wir kann man nicht aufspielen. Wir freuen uns riesig auf dieses Spiel."

Beim knappen, aber verdienten 1:0-Sieg in Homberg waren vor allem die kämpferischen Tugenden der Grün-Weißen gefragt. "Wenn man solche Spiel auch gewinnt, weiß man, dass man oben steht", sagte Cherfi zum Arbeitssieg über das Schlusslicht. Diesmal dürften die spielerischen Möglichkeiten wieder in den Vordergrund rücken, was den Krefeldern durchaus entgegen kommt. Da Cherfi in den jüngsten Spielen mit schöner Regelmäßigkeit zwei Positionen neu bestückte, ist auch diesmal mit einer Änderung der Startelf zu rechnen. Dass es derzeit keine personellen Probleme gibt, spielt ihm in die Karten. So kann Cherfi (auch situativ) auf die Stärken und Schwächen des jeweiligen Gegners reagieren. Der VfR Fischeln bleibt damit auch unberechenbarer. Kein Geheimnis ist, dass Kevin Enke auflaufen wird. Der wichtige Verteidiger meldete sich wieder fit, nachdem er in Homberg nach einem Schlag gegen das Knie ausgewechselt werden musste. Interessant wird sein, wen Cherfi als Spitze aufbietet. Ömer Uzbay bescheinigte er zuletzt ebenso wie Marcel Lüft eine "ordentliche Leistung".

Die spielstarken Gäste hielten sich unter der Woche beim 2:0-Sieg über die U23 des MSV ebenfalls schadlos. Am vergangenen Sonntag kassierte die Mannschaft um Trainer Thomas Richter durch ein 1:3 bei TuRU Düsseldorf die bisher einzige Saisonniederlage.

(RP)
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