Fußball-Landesliga VfR Fischeln und VfL Tönisberg im Abstiegskampf gefordert

Krefeld · Die Saison ist fortgeschritten, die Blicke der beiden Fußball-Landesligisten VfR Fischeln und VfL Tönisberg richten sich nach unten. Für letztere ist der Druck sogar noch etwas größer.

 Kann keine Komplimente mehr hören: Trainer Andreas Weinand.

Kann keine Komplimente mehr hören: Trainer Andreas Weinand.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

(uwo) Die Hinrunde biegt auf die Zielgerade ein. Nur noch vier Spieltage, dann liegt die halbe Saison hinter dem VfR Fischeln und dem VfL Tönisberg. Deren Lage ist nach wie vor schwierig. Die Berger belegen einen Abstiegsplatz und haben zwei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Bereinigt könnte das Punkteloch noch größer werden. Denn direkt vor dem VfL rangieren die Krefelder, die aber noch das Nachholspiel gegen den TSV Wachtendonk-Wankum im Rücken haben.

Für Tönisberg steht das Auswärtsspiel bei der SGE Bedburg-Hau an, die unter der Woche dem KFC Uerdingen im Niederrhein-Pokal das Leben schwer machte und die in der Meisterschaft Zuhause noch ungeschlagen ist. Will die Elf von Trainer Andreas Weinand bei den kompakt agierenden Hausherren punkten, muss sie zwingend die immer wieder auftretenden individuellen Fehler in den Griff bekommen. Denn insbesondere diese Baustelle ist der Grund dafür, dass der VfL im Keller steckt. Das Spiel nach vorne kann sich durchaus sehen lassen, auch wenn die Chancenverwertung ab und an zu wünschen übrig lässt. Weinand bringt es auf den Punkt: „Es kotzt mich mittlerweile an zu hören, wie gut wir spielen, aber die Punkte gehen an den Gegner.“ Personell pfeift der VfL aus dem letzten Loch. Neben Urlaubern und Angeschlagenen bereiten derzeit zwei Akteure Sorgen, denen ein Corona-Test verordnet wurde.

Was die Konstanz angeht, sind die Aussichten des VfR Fischeln sicher günstiger, sich mit Zählbarem etwas Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Die Elf von Kalli Himmelmann ist beim VfL Rhede zu Gast, der in vier Heimspielen noch keinen Punkt holte. Die Spielabsage am letzten Wochenende war für die Krefelder sicherlich nicht förderlich, aber immerhin konnten sie für die Trainingseinheiten unter der Woche am Löschenhofweg ein Ausweichquartier beziehen und reisen damit nicht gänzlich unvorbereitet an. Nächste Woche soll das Training wieder an der Kölner Straße stattfinden können, denn Teammanager Ralf Rusbült rechnet damit, dass die Sanierung des Kunstrasens bis zum Wochenende beendet ist. Was die anstehende Aufgabe angeht, glaubt Rusbült nicht an einen Selbstläufer gegen den Vorletzten: „Wir rechnen uns schon etwas aus und wollen was mitnehmen, sind aber nach dem VfL-Sieg in Meerbusch gewarnt.“ Personell ist die Lage bei den Grün-Weißen unverändert.

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