Fußball-Bezirksliga VfL Willich liegt mehr als nur im Plan

Willich · Freitag gastiert die Glasmacher-Auswahl beim Schlusslicht SG Kaarst und will den nächsten Sieg landen.

 Willichs Trainer Roland Glasmacher hält den Ball flach.

Willichs Trainer Roland Glasmacher hält den Ball flach.

Foto: Fupa

Acht Punkte nach vier Spielen, noch ungeschlagen und aktuell auf Tabellenplatz fünf - das ist die bemerkenswerte erste Zwischenbilanz von Aufsteiger VfL Willich in der Gruppe 3 der Fußball-Bezirksliga. „Das war ein guter Start. Aber deswegen haben wir nicht die Erwartungshaltung, etwa oben mitzuspielen. Wo wir genau stehen, werden die Begegnungen gegen die sogenannten Topteams der Klasse, die demnächst kommen, zeigen“, dämpft Trainer Roland Glasmacher eine etwa schon leicht aufgekommene verständliche Euphorie.

Auffällig bei dem Team um Kapitän Yannik Toholt, dass zuletzt kein Spieler in der Startelf stand, der im Sommer neu gekommen ist. Da hielt sich der VfL, wie eigentlich üblich beim allgemeinen Wechselspiel, wieder diskret zurück. „Dem eigenen Nachwuchs in Form von drei Akteuren eine Chance“, hieß erneut die Devise, wobei außerdem noch Dominik Schäfer (SC Schiefbahn, zuletzt allerdings inaktiv) und Mathias Tanzhaus (DSC 99) dazukamen. Und der aus Fischeln kurzfristig nachverpflichtete Nikolaos Ikonomou feierte zuletzt einen Einstad nach Maß, denn er erzielte nach seiner Einwechselung zwei Tore.

Glasmacher schätzt die Lage wie folgt ein: „Wir haben ein eingespieltes Team und einen großen Kader. Viele Spieler sind schon lange bei uns und haben einen Reifeprozess durchlebt. Der 41-Jährige ist übrigens nach 24-monatiger Pause wieder auf den Chefsessel zurückgekehrt, und beerbte im Juni etwas überraschend Aufstiegscoach Andre Theißen.

Für den heutigen Freitagabend steht die Begegnung beim Nachbarn und Schlusslicht SG Kaarst auf dem Terminkalender (19.30 Uhr). Für den steht erst einen Zähler auf der Habenseite und sage und schreibe 4:21 Tore. Da kann einem Keeper Nicolai Petrovic, vom FC Aldekerk gekommen und 14 Tage im Probetraining bei Teutonia St. Tönis, schon etwas Leid tun. „Ich muss meinen Spielern klar machen, dass das Spiel kein Selbstläufer ist; zumal wir zuletzt hoch gewonnen haben und Kaarst hoch verloren. Wir sind nicht die Truppe, die alles in Grund und Boden spielt.“ Der zuletzt fehlende Dominik Schäfer ist aus dem Urlaub zurück.

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