Trainer Siggi Sonntag sieht der Partie trotz der bedrohlichen Lage gelassen entgegen: "Gegen Mannschaft aus dem oberen Drittel haben wir zuletzt immer gut ausgesehen. Sicher erwartet uns ein heißes Pflaster und ein aggressiverer Gegner als es Kleve zuletzt war. Daher müssen wir versuchen, den Druck, den Mönchengladbach machen wird, etwas herauszunehmen". Die Schwierigkeit wird für einzelne sein, die Balance zwischen Kampf und Vorsicht zu finden. Denn mit Francesco Reale und Kevin Zülsdorf hat der VfL zwei Kandidaten in seinen Reihen, denen in dieser wichtigen Phase die 5. Gelbe Karte droht. Das Risiko, dass der ohnehin geschwächte Kader sich weiter reduziert, geht Sonntag ein: "Wir werden sicher nicht mit angezogener Handbremse spielen".

Einen Grund, seine Aufstellung zu ändern hat der Duisburger eigentlich nicht: "Dazu besteht nach der guten Leistung gegen Kleve kein Anlass". Eine Änderung muss er allerdings vornehmen, denn Tobias Berger zog sich eine Handverletzung zu und fällt den Rest der Saison aus. Dafür steht Kapitän Michael Schmitz nach seiner Gelb/Rot-Sperre wieder zur Verfügung. Ein Fragezeichen steht weiterhin hinter dem Einsatz von Gowtham Kugathasan, der sich in Nettetal eine Gehirnerschütterung zuzog. Benjamin Dolle erwies sich aber als guter Vertreter auf der rechten Abwehrseite.

Für die neue Saison vermeldete der VfL einen weiteren Neuzugang. Von den A-Junioren von Bayer Uerdingen (Niederrheinliga) kommt Torjäger Pascal Regnery.