Und der Grund für die Spielverlegung auf den 11. Oktober gereicht den Uerdingen keinesfalls zum Vorteil. Die Anlage am Rundweg wurde zum Schutz der Substanz von der Stadt schlicht gesperrt. Trainieren konnte der VfB Uerdingen dort ebenfalls nicht. "Keinen Kunstrasen zu haben, ist und bleibt auf diesem Niveau ein wirklicher Nachteil", sagt VfB-Boss Holger Dick, der die VfB-Mannschaft stets bei allen Spielen sogar bis in die Kabine begleitet.

Im Spiel gegen Repelen hofft Dick, dass sich die VfB-Jungs in Sachen Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor entschlossener zeigen. "Wir könnten vier oder fünf Punkte mehr haben. Team und Trainer haben die Ausfälle teilweise beachtlich kompensiert, aber die Nerven und Abgezocktheit vor dem Tor, fehlen uns einfach. Chancen wurden immer kreiert und sind im jeden Spiel genug da gewesen." Wie einfach es sein kann, war im Spiel gegen den SV Straelen zu sehen. Da freute sich Holger Dick über das eigentlich unbedeutende Tor zum 1:4. Torschütze Daniel Karunaratna traf ansatzlos aus 14 Metern in den Winkel. "Da hat Daniel ohne zu zögern einfach draufgehalten. Genau so geht's!", sagt Dick. Doch ob die Gastgeber in Moers dem VfB en Raum für solche Möglichkeiten geben, ist fraglich. Denn der VfL Repelen verfügt über eine sattelfeste Defensive. Erst eine Niederlage gab es für die Blau-Weißen. Zuletzt holte der Tabellenneunte ein 2:0 gegen Odenkirchen. Dem auswärts noch sieglosen VfB macht die Erinnerung an das 2:2 in Rhede Hoffnung.