Fußball Versöhnungsversuche beim KFC

Fussball (oli) Der Streit beim KFC Uerdingen zwischen dem Vorsitzenden Ralf Houben und zwölf Ehrenamtlern ist offenbar mit einem Burgfrieden beendet, der Burggraben ist aber noch tiefer geworden. Das ist das Ergebnis des gemeinsamen Gespräches zwischen Vertretern des Vorstandes, des Verwaltungsrates, der Hauptsponsoren und der in Streik Getretenen. Nach diesem Gespräch wollen die Ehrenamtlichen, die nach RP-Informationen aus mehreren Quellen dabei von Houben als „Nestbeschmutzer“ bezeichnet wurden, nun nur noch im Zuge ihrer schriftlichen Vereinbarungen mit dem Verein ihren Aufgaben nachkommen. Genauere Einzelheiten will der Club wohl morgen kundtun. Mitglieder des Vorstands, des Verwaltungsrates und der Hauptsponsoren haben für morgen Abend eine Pressekonferenz einberufen mit den Worten: „Wir bitten Sie dabei ausdrücklich um die Aufnahme von Fotografien, die die Geschlossenheit der genannten Personen dokumentieren“.

Das künftige Engagement der Ehrenamtler soll nach RP-Informationen auf ein Minimum zurückgefahren werden. So soll es zum Beispiel keinen DJ mehr in der Grotenburg geben (es sei denn, es findet sich ein Ersatz), auch die Werbeplakate werden nicht mehr seitens der Ehrenamtler erstellt. Offen ist noch, ob der über die Internetseite des Clubs veröffentlichte Live-Ticker von den KFC-Spielen weiter bestehen bleibt.

Unterdessen verdichten sich die Hinweise, dass das Krefelder Unternehmen Siempelkamp sein finanzielles Engagement beim KFC Uerdingen weiter ausbaut. Angeblich wolle die Firma zumindest in diesem Jahr einen Großteil der Spielergehälter übernehmen, um so einen Teil der Deckungslücke im Etat zu schließen.

(RP)
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