Eishockey U20-Team des KEV’81 macht vorzeitigen Aufstieg perfekt

Krefeld · (F.L.) Wenn in den vergangenen Tagen noch die Frage im Raum stand, ob in Krefeld Eishockey gespielt wird, dann hat das U20-Team des KEV’81 in der Relegationsrunde zur Deutschen Nachwuchsliga Division I dazu nun die passende Antwort gegeben.

 Darren Mieszkowski (rechts) gelang im Heimspiel gegen die DEG das erlösende 1:0. Edwin Schitz (links) traf später zum 2:0.

Darren Mieszkowski (rechts) gelang im Heimspiel gegen die DEG das erlösende 1:0. Edwin Schitz (links) traf später zum 2:0.

Foto: Samla Fotoagentur/samla.de

Ausgerechnet gegen den Lokalrivalen Düsseldorfer EG gelang den Schützlingen von Trainer Elmar Schmitz mit 3:0 und 4:2 nicht nur ein Sechspunkte-Wochenende, sondern auch der vorzeitige Aufstieg. Bei noch zwei ausstehenden Spielen ist den verlustpunktfreien Krefeldern mit einem Torverhältnis von plus 13 der erste Platz kaum noch zu nehmen. Trotz des vorzeitigen Erfolges war bei den Schwarz-Gelben allerdings noch kein Feiern angesagt. „Wir genießen kurz den Augenblick. Wir wollen die Runde ohne Niederlage abschließen und konzentrieren uns von daher diese Woche noch auf die beiden Heimspiele gegen Kaufbeuren und Bad Tölz. Am Sonntag nach dem letzten Spiel wird dann richtig gefeiert“, kündigte Schmitz an.

Der Krefelder Übungsleiter hatte gegen die DEG in beiden Spielen seine Mannschaft gut eingestellt, was sich auch in der Überlegenheit auf dem Eis widerspiegelte. Im Heimspiel am Samstag bedurfte es vor 570 Zuschauern allerdings einer langen Geduldsphase, denn die Torhüter auf beiden Seiten ließen wenig zu. Darren Mieszkowski war es dann in der 33.Minute, dem das erlösende 1:0 gelang. Im letzten Drittel lief es dann auch im Powerplay, welches Edwin Schitz zum 2:0 (47.) abschloss. Keine Minute später machte Maciek Rutkowski den Sack mit dem 3:0 vorzeitig zu, denn in der restlichen Spielzeit lief Düsseldorf vergebens gegen das Krefelder Tor an. Im Sonntagspiel ging der KEV durch Max Tillmann und Adam Kiedewicz im ersten Drittel schon mit 2:0 in Front und wurde auch nicht durch das 2:1 im Mittelabschnitt aus dem Konzept gebracht. „In den vergangenen Jahren hätten wir solche Spiele verloren. Meine Mannschaft ist im Verlauf der Saison aber immer abgeklärter geworden und hat sich sehr positiv entwickelt“, sagte Schmitz mit dem Hinweis, dass Krefelder nicht nur auf die Topreihe angewiesen ist. Mit Maciek Rutkowski und Joey Luknowski brachten Spieler aus den anderen Reihen den KEV wieder auf Siegeskurs. Das 4:2 in der Schlussminute diente da eher der Ergebniskorrektur eines rundum erfolgreichen Wochenendes.

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