Handball TVO hält eine Halbzeit lang gut mit

Krefeld · Die Oppumer aus der Oberliga traten zur Saisoneröffnung gegen den Drittligisten HSG Krefeld Niederrhein an und unterlagen mit 23:34. Trainer Felix Linden traf auf seinen Bruder Cedric.

 HSG-Trainer Felix Linden trifft am Spielfeldrand seinen Bruder Cedric (re.), der für den TV Oppum spielt.

HSG-Trainer Felix Linden trifft am Spielfeldrand seinen Bruder Cedric (re.), der für den TV Oppum spielt.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Im Handball-Testspiel des TV Oppum gegen die HSG Krefeld Niederrhein rund um die Saisoneröffnung des Oberligisten zeigten sich die Grün-Weißen beim 23:34 (14:17) über weite Strecken kampf- und spielstark.

Trotz der guten Leistung wollte Trainer Ljubomir Cutura das Spiel nicht zu stark bewerten. „Klar haben meine Spieler das über weite Strecken gut gemacht. Aber insgesamt steht heute das tolle Erlebnis für die Jungs im Vordergrund. Immerhin ist die HSG ein Zweitliga-Absteiger“, sagte er. Dabei hätte er speziell im ersten Durchgang alles Recht, stolz auf seine um zwei Klassen tiefer eingestufte Mannschaft zu sein. Zu keinem Zeitpunkt ließen sich die Gastgeber vom haushohen Favoriten abschütteln. Erst im zweiten Durchgang wurde es einigermaßen deutlich und mithin standesgemäß. Dafür sorgte auch eine etwas lautere Kabinenansprache von HSG-Trainer Felix Linden. Der hatte seine Mannschaft in zwei Gruppen geteilt. Die eine Achter-Gruppe absolvierte jeweils die erste Viertelstunde, die andere die letzten fünfzehn Minuten pro Halbzeit. „Wir hatten heute Höhen und Tiefen im Spiel und vor allem Probleme mit den guten zwei gegen zwei-Aktionen der Oppumern“, sagte er. Zum Spiel gegen seinem zur neuen Saison in Oppum spielenden jüngeren Bruder Cedric sagte Linden: „Er hat das vor allem in der ersten Halbzeit gut gemacht. Er ist noch ein junger Kerl, aber durchaus talentiert.“ Mit drei Toren war der junge Rückraumspieler zweitbester Oppumer Werfer hinter Fabian Bednarzik (fünf Tore). Auf Seiten des Drittligisten avancierten Steffen Hahn und Felix Barwitzki mit je fünf Treffern zu den Topschützen. Die sonst so wurfgewaltigen Halbrechten Kevin Christopher Brüren und Maik Schneider ließen diesmal ihren Kameraden den Vortritt. Brüren traf aus dem Feld nur einmal (dreimal vom Punkt), Schneider blieb gänzlich ohne Treffer.

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